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Schlusselfiguren des gesellschaftlichen Wandels. Die Rolle der Intellektuellen in der Theorie Antonio Gramscis

Über Schlusselfiguren des gesellschaftlichen Wandels. Die Rolle der Intellektuellen in der Theorie Antonio Gramscis

Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Soziologie - Allgemeines und Theorierichtungen, Note: 2,3, Universität Hamburg (Institut für Soziologie), Veranstaltung: Seminar "Soziologie um die Jahrhundertwende", Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit soll erörtert werden, welche Einschätzung Antonio Gramsci zur Rolle der Intellektuellen seiner Zeit formuliert und vor welchem theoretischen Hintergrund dies geschieht. Dafür ist es unerlässlich, zunächst seine Hegemonietheorie und den damit zusammenhängenden Erziehungsgedanken zu betrachten, was im nächsten Kapitel kurz zusammengefasst dargestellt werden soll. Außerdem wird im späteren Verlauf sein Modell der Einheitsschule näher erläutert, um aufzuzeigen, welche Verknüpfungen Gramsci zwischen Schulbildung und der gesellschaftlichen Funktion Intellektueller sieht. Schließlich liegt es nahe, Gramscis theoretisches Gebäude intellektueller Funktionen in detaillierteren Zusammenhang mit Marxismus und sozialistischem Wandel zu bringen - dies soll im vorletzten Kapitel geschehen. Als Marxist und politischer Aktivist war Antonio Gramsci der größte sozialistische Denker im italienischen Faschismus. Seine intellektuelle Leistung ist vor allem durch die Gefängnishefte überliefert, die während seiner Haftzeit vor Beginn des Zweiten Weltkriegs entstanden und später unter diesem Namen zusammengefasst worden sind. Gramscis Werk ist vor dem Hintergrund zu betrachten, dass er selbst politischer Führer und Lehrender durch Vorträge und Leitung von Arbeitsgruppen war. Zentral in seinen Theorien ist die grundlegende Verknüpfung von politischen und pädagogischen Aspekten, mithilfe derer er ein Verständnis der Überlebensfähigkeit des Kapitalismus zu entwerfen sucht und gleichzeitig generelle Untersuchungen zur politischen Hegemonie anstellt - auch und vor allem, um daraus Erkenntnisse für eine mögliche sozialistische Hegemonie zu ziehen. Die nähere Auseinandersetzung mit Gramscis bildungspolitischem Ansatz hat sich als sehr fruchtbare Grundlage für weitere Überlegungen in diesem Zusammenhang herausgestellt und es ist sicher nicht zu bestreiten, dass Gramsci im Postmarxismus zu einem der wichtigsten Denker überhaupt wurde - sicherlich auch bedingt durch die große Zeitspanne, die er während seiner Haft allein mit der Produktion seiner vielgestaltigen Theorie verbracht hat.

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  • Sprache:
  • Deutsch
  • ISBN:
  • 9783656148005
  • Einband:
  • Taschenbuch
  • Seitenzahl:
  • 36
  • Veröffentlicht:
  • 12. März 2012
  • Abmessungen:
  • 216x140x2 mm.
  • Gewicht:
  • 54 g.
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Beschreibung von Schlusselfiguren des gesellschaftlichen Wandels. Die Rolle der Intellektuellen in der Theorie Antonio Gramscis

Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Soziologie - Allgemeines und Theorierichtungen, Note: 2,3, Universität Hamburg (Institut für Soziologie), Veranstaltung: Seminar "Soziologie um die Jahrhundertwende", Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit soll erörtert werden, welche Einschätzung Antonio Gramsci zur Rolle der Intellektuellen seiner Zeit formuliert und vor welchem theoretischen Hintergrund dies geschieht. Dafür ist es unerlässlich, zunächst seine Hegemonietheorie und den damit zusammenhängenden Erziehungsgedanken zu betrachten, was im nächsten Kapitel kurz zusammengefasst dargestellt werden soll. Außerdem wird im späteren Verlauf sein Modell der Einheitsschule näher erläutert, um aufzuzeigen, welche Verknüpfungen Gramsci zwischen Schulbildung und der gesellschaftlichen Funktion Intellektueller sieht. Schließlich liegt es nahe, Gramscis theoretisches Gebäude intellektueller Funktionen in detaillierteren Zusammenhang mit Marxismus und sozialistischem Wandel zu bringen - dies soll im vorletzten Kapitel geschehen.
Als Marxist und politischer Aktivist war Antonio Gramsci der größte sozialistische Denker im italienischen Faschismus. Seine intellektuelle Leistung ist vor allem durch die Gefängnishefte überliefert, die während seiner Haftzeit vor Beginn des Zweiten Weltkriegs entstanden und später unter diesem Namen zusammengefasst worden sind.
Gramscis Werk ist vor dem Hintergrund zu betrachten, dass er selbst politischer Führer und Lehrender durch Vorträge und Leitung von Arbeitsgruppen war. Zentral in seinen Theorien ist die grundlegende Verknüpfung von politischen und pädagogischen Aspekten, mithilfe derer er ein Verständnis der Überlebensfähigkeit des Kapitalismus zu entwerfen sucht und gleichzeitig generelle Untersuchungen zur politischen Hegemonie anstellt - auch und vor allem, um daraus Erkenntnisse für eine mögliche sozialistische Hegemonie zu ziehen.
Die nähere Auseinandersetzung mit Gramscis bildungspolitischem Ansatz hat sich als sehr fruchtbare Grundlage für weitere Überlegungen in diesem Zusammenhang herausgestellt und es ist sicher nicht zu bestreiten, dass Gramsci im Postmarxismus zu einem der wichtigsten Denker überhaupt wurde - sicherlich auch bedingt durch die große Zeitspanne, die er während seiner Haft allein mit der Produktion seiner vielgestaltigen Theorie verbracht hat.

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