Über Schönbergs und Georges "Sprich nicht immer von dem Laub". Analyse von Lied und Gedicht
Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Musikwissenschaft - Systematische Musikwissenschaft, Note: 1,3, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Veranstaltung: Masterseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit stellt eine Analyse des Liedes und des Gedichts von "Sprich nicht immer von dem Laub" vor. Dabei werden jeweils der Vokal- sowie der Klavierpart und insbesondere die Hierarchie und die Dynamik der Töne untersucht.
Schönbergs Zyklus "Das Buch der hängenden Gärten" op. 15 umfasst fünfzehn Gedichte von Stefan George. Schönberg verwendete einen Ausschnitt aus dem Georges Gedichtband "Die Bücher der Hirte- und Preisgedichte[,] der Sagen und Sänge und der Hängenden Gärten", den George Ende des 19. Jahrhunderts geschrieben hat. Der Band besteht aus drei Büchern.
Das "Buch der hängenden Gärten" ist das letzte in dem Band. Dieses ist auch in drei Abschnitte gegliedert. Die Gliederung wurde jeweils durch das leere Blatt angedeutet. Schönberg hat für seinen Zyklus den zweiten Abschnitt gewählt. In seinem Zyklus ließ der Komponist die ursprüngliche Reihenfolge der Gedichte. Er vertonte die Gedichte innerhalb eines Jahres, nämlich ab März 1908 bis März 1909, gerade während der Atonalität-Phase seines Schaffens. Da die Logik der harmonischen Entwicklung bei der Atonalität aufgegeben wurde, entstand das Problem der musikalischen Form.
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