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Schrifteigentümlichkeiten auf älteren Holzschnitten als Hilfsmittel ihrer Gruppierung

Schrifteigentümlichkeiten auf älteren Holzschnitten als Hilfsmittel ihrer Gruppierungvon Wilhelm Molsdorf
Über Schrifteigentümlichkeiten auf älteren Holzschnitten als Hilfsmittel ihrer Gruppierung

"Durchblättert man eines der zahlreichen neueren Werke mit Reproduktionen von Inkunabeln des Formschnittes wie den Atlas zu Schreibers Manuel, den Tafelband zu Bouchots Katalog der ältesten Holzschnitte in der Pariser Nationalbibliothek, die Heitzsche Sammlung von Einblattdrucken oder die diesem Gegenstande gewidmeten Bände der Veröffentlichungen der Graphischen Gesellschaft, so wird die Betrachtung jener Blätter, bei denen zu der bildlichen Darstellung ein erläuternder Text hinzukommt, im Hinblick auf die mehr oder minder korrekt ausgeführten Schriftzeichen zunächst kaum die Meinung aufkommen lassen, daß dem Charakter der einzelnen Buchstaben eine Bedeutung für den Nachweis des Ursprunges verschiedener graphischer Erzeugnisse aus ein und derselben Werkstatt beigelegt werden kann. Liegt doch in der Sprödigkeit des Materiales ¿ sei es Holz oder Metall ¿ eine gewisse Schwierigkeit, das individuelle Gepräge einer Handschrift auszudrücken; vielmehr bringt es der Widerstand des Stoffes namentlich bei flüchtigerer Ausführung mit sich, daß selbst innerhalb eines Textes die gleichen Buchstaben oft ein voneinander recht abweichendes Aussehen haben." [...] Wilhelm Molsdorf geht in diesem Werk unter anderem auf die Schrifteigentümlichkeiten Nürnberger Holzschnitte, der Schrift Friedrich Walthers zu Nördlingen, der Ulmer Holzschnitte, französischer Holzschnitte und weiterer Holzschnitte ein. Dieses Buch ist ein sorgfältiger Nachdruck der längst vergriffenen Originalausgabe von 1914.

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  • Sprache:
  • Deutsch
  • ISBN:
  • 9783737204682
  • Einband:
  • Taschenbuch
  • Seitenzahl:
  • 100
  • Veröffentlicht:
  • 21. August 2014
  • Abmessungen:
  • 148x7x210 mm.
  • Gewicht:
  • 157 g.
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Beschreibung von Schrifteigentümlichkeiten auf älteren Holzschnitten als Hilfsmittel ihrer Gruppierung

"Durchblättert man eines der zahlreichen neueren Werke mit Reproduktionen von Inkunabeln des Formschnittes wie den Atlas zu Schreibers Manuel, den Tafelband zu Bouchots Katalog der ältesten Holzschnitte in der Pariser Nationalbibliothek, die Heitzsche Sammlung von Einblattdrucken oder die diesem Gegenstande gewidmeten Bände der Veröffentlichungen der Graphischen Gesellschaft, so wird die Betrachtung jener Blätter, bei denen zu der bildlichen Darstellung ein erläuternder Text hinzukommt, im Hinblick auf die mehr oder minder korrekt ausgeführten Schriftzeichen zunächst kaum die Meinung aufkommen lassen, daß dem Charakter der einzelnen Buchstaben eine Bedeutung für den Nachweis des Ursprunges verschiedener graphischer Erzeugnisse aus ein und derselben Werkstatt beigelegt werden kann. Liegt doch in der Sprödigkeit des Materiales ¿ sei es Holz oder Metall ¿ eine gewisse Schwierigkeit, das individuelle Gepräge einer Handschrift auszudrücken; vielmehr bringt es der Widerstand des Stoffes namentlich bei flüchtigerer Ausführung mit sich, daß selbst innerhalb eines Textes die gleichen Buchstaben oft ein voneinander recht abweichendes Aussehen haben." [...]
Wilhelm Molsdorf geht in diesem Werk unter anderem auf die Schrifteigentümlichkeiten Nürnberger Holzschnitte, der Schrift Friedrich Walthers zu Nördlingen, der Ulmer Holzschnitte, französischer Holzschnitte und weiterer Holzschnitte ein.
Dieses Buch ist ein sorgfältiger Nachdruck der längst vergriffenen Originalausgabe von 1914.

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