Große Auswahl an günstigen Büchern
Schnelle Lieferung per Post und DHL
Über Schulbucher im Trivium des Mittelalters und der Fruhen Neuzeit

Im Zentrum der Studie steht ein kulturgeschichtlich fundamentaler Vorgang der europäischen Vormoderne: die Technologisierung von Unterricht durch Schrift. Schule hält nicht nur die Voraussetzungen für die Literalisierung der mittelalterlichen Gesellschaft bereit, sondern muss den Umgang mit dem Medium Schrift auch selbst erlernen. Entsprechend verändern sich die Unterrichtsmedien von Jahrhundert zu Jahrhundert. Den wechselnden Formen der Darbietung von Lektüretexten in Handschrift und Buchdruck und ihrer Erschließung durch Glosse und Kommentar lässt sich eine zunehmende funktionale Auffaltung des mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Schulbuchs ablesen, in der wiederum entscheidende Phasen der Institutionalisierung und Ausdifferenzierung von Schule überhaupt sich manifestieren. Ein erster Untersuchungsteil zieht Grundlinien der Verschriftlichung des Anfangsunterrichts in der grammatica im europäischen Rahmen und vom 8. Jahrhundert bis zum Buchdruck aus. Ein zweiter Abschnitt verfolgt die Integration der Volkssprache ins Schulbuch, die als pragmatische Annäherung an die Lernvoraussetzung des zunächst volkssprachigen Lateinschülers verstanden werden kann, im deutschen Sprachraum an den Übersetzung der ¿Disticha Catonis¿ von ihren Anfängen im 13. Jahrhundert bis zu Martin Opitz 1629. Ein Quellenanhang stellt einen umfangreichen Thesaurus vormoderner Schulbücher bereit.

Mehr anzeigen
  • Sprache:
  • Deutsch
  • ISBN:
  • 9783110193510
  • Einband:
  • Gebundene Ausgabe
  • Seitenzahl:
  • 1150
  • Veröffentlicht:
  • 1 November 2009
  Versandkostenfrei
  Versandfertig in 1-2 Wochen.

Beschreibung von Schulbucher im Trivium des Mittelalters und der Fruhen Neuzeit

Im Zentrum der Studie steht ein kulturgeschichtlich fundamentaler Vorgang der europäischen Vormoderne: die Technologisierung von Unterricht durch Schrift. Schule hält nicht nur die Voraussetzungen für die Literalisierung der mittelalterlichen Gesellschaft bereit, sondern muss den Umgang mit dem Medium Schrift auch selbst erlernen. Entsprechend verändern sich die Unterrichtsmedien von Jahrhundert zu Jahrhundert. Den wechselnden Formen der Darbietung von Lektüretexten in Handschrift und Buchdruck und ihrer Erschließung durch Glosse und Kommentar lässt sich eine zunehmende funktionale Auffaltung des mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Schulbuchs ablesen, in der wiederum entscheidende Phasen der Institutionalisierung und Ausdifferenzierung von Schule überhaupt sich manifestieren.
Ein erster Untersuchungsteil zieht Grundlinien der Verschriftlichung des Anfangsunterrichts in der grammatica im europäischen Rahmen und vom 8. Jahrhundert bis zum Buchdruck aus. Ein zweiter Abschnitt verfolgt die Integration der Volkssprache ins Schulbuch, die als pragmatische Annäherung an die Lernvoraussetzung des zunächst volkssprachigen Lateinschülers verstanden werden kann, im deutschen Sprachraum an den Übersetzung der ¿Disticha Catonis¿ von ihren Anfängen im 13. Jahrhundert bis zu Martin Opitz 1629. Ein Quellenanhang stellt einen umfangreichen Thesaurus vormoderner Schulbücher bereit.

Kund*innenbewertungen von Schulbucher im Trivium des Mittelalters und der Fruhen Neuzeit



Ähnliche Bücher finden
Das Buch Schulbucher im Trivium des Mittelalters und der Fruhen Neuzeit ist in den folgenden Kategorien erhältlich:

Willkommen bei den Tales Buchfreunden und -freundinnen

Jetzt zum Newsletter anmelden und tolle Angebote und Anregungen für Ihre nächste Lektüre erhalten.