Über Seerauber im Goldenen Zeitalter der Piraterie
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Weltgeschichte - Allgemeines und Vergleiche, Note: 1,0, Universität Erfurt, Veranstaltung: Europa und Amerika: transatlantische Beziehungen und Netzwerke in der Frühen Neuzeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Seefahrt im ¿Goldenen Zeitalter der Piraten¿ ist wie keine andere Zeitspanne in der europäischen Besiedlungsvergangenheit von der Seeräuberei geprägt. Darüber hinaus besaß die Freibeuterei eine enorme Wirkung auf die Wechselbeziehungen zwischen den Großmächten in Europa. Eine erste Blütezeit der Piraterie ist in den Jahren zwischen 1655 und 1671 zu datieren, in denen insbesondere Henry Morgan die Gewässer der Karibik in Angst und Schrecken versetzte und ständige Überfälle auf die spanischen Kolonien auf der Tagesordnung standen. Desweiteren gelten die Jahre um das Ende des 17. Jahrhunderts sowie die Dekaden zu Beginn des 18. Jahrhunderts als letzte Glanzzeit der Piraterie, die sich gleichzeitig zu einer großen Plage im im Atlantik ausweitete.
Die Zielstellung dieser wissenschaftlichen Arbeit ist es, die letzte Blütephase der Piraterie zu ergründen, das sogenannte ¿Goldene Zeitalter¿ der Piraten. In diesem Zusammenhang sollen einleitend die Konstellationen zwischen der Neuen Welt, Europa, Afrika und Asien inspiziert werden. Ein besonderes Augenmerk soll an diesem Punkt auf die eingehende Betrachtung der Piratenstützpunkte gelegt werden. Im Anschluss an diese Begutachtung stehen die Piraten aus dem ¿Goldenen Zeitalter der Piraterie¿ im Fokus. Thematisiert werden unter anderem deren Vorläufer, die Bukaniere, um sich anschließend den Piraten jener Zeit widmen zu können. Den Abschluss dieser Arbeit bildet die Begutachtung des berüchtigten Piraten Henry Every.
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