Über Sibirische Novellen
Auszug aus dem Text
»Ich schritt die Stufen hinan, die ich in den Schnee, der die Hütte bis fast zum Dache umgab, gehauen hatte. Unsere Wohnung stand fast ganz am Ende des Fleckens, den man von unserem Dache ganz überblickte, wie er dalag im Thale, umgeben von Bergen, und von dem man sonst sehen konnte, wie die Lichter durch die Fenster der jakutischen Zelte durchschimmerten, in denen Nachkommen russischer Ansiedler und verschickte Tataren hausten. Heute war alles in tiefen grauen Nebel gehüllt, der kalt und schwer auf der Erde lastete und gar keinen Ausblick gewährte. Nur oben in weiter Ferne glänzte matt ein Stern, dem es gelungen war, diese kalte Hülle mit seinem Strahle zu durchbrechen.«
Inhalt
Die Flüchtlinge von Sachalin
Aus dem Tagebuch eines sibirischen Touristen
Ein Traum - Eine Weihnachts-Legende
Der Wald rauscht
In der Osternacht
Der alte Glöckner - Frühlingsidylle
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