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Über Simon Stevin

Die Grundlagen der Physik wurden auf dem Gebiete der klassi­ schen Mechanik im 17. Jahrhundert gelegt, vor aHem durch Galileo Galilei und Isaac Newton. Zwar reichen die Anfange der Mechanik bis in die Antike zuruck, aber erst in der Renaissance griff man diese Erkenntnisse wieder auf. Zu Vnrecht werden heute neben so1chen herausragenden Gelehrten wie Galilei und Newton diejenigen Wissenschaftler oft nicht genugend gewurdigt, die als Vorlaufer und teilweise sogar als Mitbegrunder der klas­ sischen Naturwissenschaften angesehen werden konncn. Vnter ihnen sind besonders solche Personen von Interesse, die bestrebt waren, Praxis und Theorie zu verbinden und Probleme der Praxis auf wissenschaftlicher Grundlage zu lasen. Eine dieser Personlichkeiten ist der Niederlander Simon Stevin, der lange Zeit nicht die Beachtung fand, die seiner Person und seinem Werk zukommt. Mit seinem Namen sind z. B. solche wichtigen physikalischen Erkenntnisse verkniipft wie die Gleich­ gewichtsbedingung auf der geneigten Ebene, das Kraftedreieck bzw. das Krafteparallelogramm und das hydrostatische Para­ doxon. Bedeutend ist sein Anteil an der Einfuhrung der Dezimal­ zahlen. Aber Stevin arbeitete nicht nur auf dem Gebiete der Mechanik und der Mathematik. Er war Ingenieur, Wasser­ bautechniker, Miihlenkonstrukteur, Geometer, Finanzexperte und Generalquartiermeister, verOffentlichte Arbeiten tiber Schiffs­ navigation, Festungsbau und staatspolitische Probleme und besaG ein universelles Wissen auf nahezu allen Gebieten der damaligen Wissenschaft und Technik.

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  • Sprache:
  • Deutsch
  • ISBN:
  • 9783322006431
  • Einband:
  • Taschenbuch
  • Seitenzahl:
  • 116
  • Veröffentlicht:
  • 1. Januar 1985
  • Abmessungen:
  • 127x7x203 mm.
  • Gewicht:
  • 134 g.
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Beschreibung von Simon Stevin

Die Grundlagen der Physik wurden auf dem Gebiete der klassi­ schen Mechanik im 17. Jahrhundert gelegt, vor aHem durch Galileo Galilei und Isaac Newton. Zwar reichen die Anfange der Mechanik bis in die Antike zuruck, aber erst in der Renaissance griff man diese Erkenntnisse wieder auf. Zu Vnrecht werden heute neben so1chen herausragenden Gelehrten wie Galilei und Newton diejenigen Wissenschaftler oft nicht genugend gewurdigt, die als Vorlaufer und teilweise sogar als Mitbegrunder der klas­ sischen Naturwissenschaften angesehen werden konncn. Vnter ihnen sind besonders solche Personen von Interesse, die bestrebt waren, Praxis und Theorie zu verbinden und Probleme der Praxis auf wissenschaftlicher Grundlage zu lasen. Eine dieser Personlichkeiten ist der Niederlander Simon Stevin, der lange Zeit nicht die Beachtung fand, die seiner Person und seinem Werk zukommt. Mit seinem Namen sind z. B. solche wichtigen physikalischen Erkenntnisse verkniipft wie die Gleich­ gewichtsbedingung auf der geneigten Ebene, das Kraftedreieck bzw. das Krafteparallelogramm und das hydrostatische Para­ doxon. Bedeutend ist sein Anteil an der Einfuhrung der Dezimal­ zahlen. Aber Stevin arbeitete nicht nur auf dem Gebiete der Mechanik und der Mathematik. Er war Ingenieur, Wasser­ bautechniker, Miihlenkonstrukteur, Geometer, Finanzexperte und Generalquartiermeister, verOffentlichte Arbeiten tiber Schiffs­ navigation, Festungsbau und staatspolitische Probleme und besaG ein universelles Wissen auf nahezu allen Gebieten der damaligen Wissenschaft und Technik.

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