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»So muss ich fortan das Band als gelöst ansehen.«

Über »So muss ich fortan das Band als gelöst ansehen.«

Ein Porträt Ernst Cassirers als akademischer Lehrer und Rektor der Hamburgischen Universität und als engagierter liberaler Demokrat.Von 1919 bis 1933 gehörte der Philosoph Ernst Cassirer zu den prägenden Persönlichkeiten an der gerade gegründeten Hamburgischen Universität und im Kulturleben der Hansestadt. Hier schuf er einige seiner wichtigsten philosophischen Werke. Zugleich gab er in diesen Jahren der jungen deutschen Demokratie Flankenschutz. Davon legen insbesondere seine berühmten Reden zur Feier der Weimarer Verfassung, in denen er den politischen Diskurs geistesgeschichtlich zu fundieren suchte, eindrücklich Zeugnis ab. Doch jenseits seiner Äußerungen mischte er sich auch in tagesaktuelle politische Geschehnisse und gesellschaftspolitische Kontroversen ein. Angesichts antisemitischer Ausgrenzung verließ er im März 1933 gemeinsam mit seiner Frau das nationalsozialistische Deutschland. Wenig später bat er die Hamburger Hochschulbehörde um Enthebung von seinen akademischen Ämtern und ging ins Exil, das ihn über Großbritannien und Schweden bis in die USA führte.

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  • Sprache:
  • Deutsch
  • ISBN:
  • 9783835335370
  • Einband:
  • Gebundene Ausgabe
  • Seitenzahl:
  • 240
  • Veröffentlicht:
  • 1. Oktober 2019
  • Abmessungen:
  • 161x23x226 mm.
  • Gewicht:
  • 497 g.
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Beschreibung von »So muss ich fortan das Band als gelöst ansehen.«

Ein Porträt Ernst Cassirers als akademischer Lehrer und Rektor der Hamburgischen Universität und als engagierter liberaler Demokrat.Von 1919 bis 1933 gehörte der Philosoph Ernst Cassirer zu den prägenden Persönlichkeiten an der gerade gegründeten Hamburgischen Universität und im Kulturleben der Hansestadt. Hier schuf er einige seiner wichtigsten philosophischen Werke. Zugleich gab er in diesen Jahren der jungen deutschen Demokratie Flankenschutz. Davon legen insbesondere seine berühmten Reden zur Feier der Weimarer Verfassung, in denen er den politischen Diskurs geistesgeschichtlich zu fundieren suchte, eindrücklich Zeugnis ab. Doch jenseits seiner Äußerungen mischte er sich auch in tagesaktuelle politische Geschehnisse und gesellschaftspolitische Kontroversen ein. Angesichts antisemitischer Ausgrenzung verließ er im März 1933 gemeinsam mit seiner Frau das nationalsozialistische Deutschland. Wenig später bat er die Hamburger Hochschulbehörde um Enthebung von seinen akademischen Ämtern und ging ins Exil, das ihn über Großbritannien und Schweden bis in die USA führte.

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