Sofortige Zahnimplantation in der ästhetischen Zone

Es wird angenommen, dass ein erfolgreiches ästhetisches Ergebnis davon abhängt, dass eine optimale dreidimensionale Implantatposition innerhalb der verfügbaren Knochendimensionen gefunden wird und dass entlang der Implantatachse ein ausreichender bukkaler Knochen erhalten bleibt. Die Größe des Knochendefekts nach der Extraktion kann ein erhebliches ästhetisches Risiko für sofort gesetzte Implantate darstellen. Die Kombination aus bukkalen Extraktionsalveolendefekten und dünnem darüber liegendem Weichgewebe stellt ein erhebliches ästhetisches Risiko für die Aufrechterhaltung eines akzeptablen ästhetischen Langzeitergebnisses für sofort inserierte Implantate dar, trotz idealer Platzierung und synchroner Hart- oder Weichgewebetransplantationen. Der Zeitpunkt der Implantatinsertion im Verhältnis zur Zahnextraktion scheint das Überleben der Implantate kaum zu beeinflussen. Da der Zeitpunkt der Implantatinsertion kein wesentlicher Faktor für das Überleben des Implantats zu sein scheint, verlagerte sich der Schwerpunkt bei der Ergebnismessung auf die Dynamik des periimplantären Hart- und Weichgewebes. Die Etablierung und Erhaltung gesunder periimplantärer Hart- und Weichgewebe ist von entscheidender Bedeutung, insbesondere in der ästhetischen Zone.