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Sozialpolitik Der Unternehmen Unter Dem Einfluss Der Mitbestimmung Der Arbeitnehmer

Über Sozialpolitik Der Unternehmen Unter Dem Einfluss Der Mitbestimmung Der Arbeitnehmer

Zur Sozialpolitik im allgemeinen Im 19. Jahrhundert entwickelte sich die Sozialpolitik als eigenständige Dis­ ziplin. Sie war eine Antwort auf die Arbeiterfrage. Sie zielte auf die Korrek­ tur und Sicherung des Arbeitslebens. Es war die Zeit, da die merkantilen Formen des wirtschaftlichen Lebens den Erfordernissen einer freiheitlich-individualistischen Lebensweise weichen mußten. Von England gingen die Impulse aus und überstrahlten die ganze westliche Welt. Die mittelalterliche Ordnung mit ihrer handwerklichen Pro­ duktion, mit ihrem Zunftwesen, staatlicher Reglementierung und Privilegie­ rung wich einer Gesellschaftsordnung, deren geschichtliche Situation um die Mitte des 19. Jahrhunderts das Wesen der Sozialpolitik prägte. Der zeitliche Beginn der sozialpolitischen Gesetzgebung - insbesondere die Fabrikgesetz­ gebung - in Deutschland geht auf das Jahr 1839 zurück, in dem das "Regu­ lativ über die Beschäftigung jugendlicher Arbeiter in Fabriken" nach mannig­ fachen Kompetenzkonflikten zwischen der preußischen Militär-, Unterrichts­ und Wirtschaftsverwaltung auf Landesebene erlassen wurde. Kernstück dieses Gesetzes war die Festlegung des Mindestalters der in Fabriken und Berg­ werken beschäftigten Kinder auf 9 Jahre. In der zweiten Hälfte des 19. Jahr­ hunderts folgten die Gewerbeordnung, die obligatorische Gewerbe- und Fabrikaufsicht und die Sozialversicherung. Was man im ausgehenden 19.

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  • Sprache:
  • Deutsch
  • ISBN:
  • 9783663010074
  • Einband:
  • Taschenbuch
  • Seitenzahl:
  • 96
  • Veröffentlicht:
  • 1. Januar 1963
  • Ausgabe:
  • 11963
  • Abmessungen:
  • 234x156x5 mm.
  • Gewicht:
  • 150 g.
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Beschreibung von Sozialpolitik Der Unternehmen Unter Dem Einfluss Der Mitbestimmung Der Arbeitnehmer

Zur Sozialpolitik im allgemeinen Im 19. Jahrhundert entwickelte sich die Sozialpolitik als eigenständige Dis­ ziplin. Sie war eine Antwort auf die Arbeiterfrage. Sie zielte auf die Korrek­ tur und Sicherung des Arbeitslebens. Es war die Zeit, da die merkantilen Formen des wirtschaftlichen Lebens den Erfordernissen einer freiheitlich-individualistischen Lebensweise weichen mußten. Von England gingen die Impulse aus und überstrahlten die ganze westliche Welt. Die mittelalterliche Ordnung mit ihrer handwerklichen Pro­ duktion, mit ihrem Zunftwesen, staatlicher Reglementierung und Privilegie­ rung wich einer Gesellschaftsordnung, deren geschichtliche Situation um die Mitte des 19. Jahrhunderts das Wesen der Sozialpolitik prägte. Der zeitliche Beginn der sozialpolitischen Gesetzgebung - insbesondere die Fabrikgesetz­ gebung - in Deutschland geht auf das Jahr 1839 zurück, in dem das "Regu­ lativ über die Beschäftigung jugendlicher Arbeiter in Fabriken" nach mannig­ fachen Kompetenzkonflikten zwischen der preußischen Militär-, Unterrichts­ und Wirtschaftsverwaltung auf Landesebene erlassen wurde. Kernstück dieses Gesetzes war die Festlegung des Mindestalters der in Fabriken und Berg­ werken beschäftigten Kinder auf 9 Jahre. In der zweiten Hälfte des 19. Jahr­ hunderts folgten die Gewerbeordnung, die obligatorische Gewerbe- und Fabrikaufsicht und die Sozialversicherung. Was man im ausgehenden 19.

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