Über Stadt der Klingen
Der Behördendolmetscher Nuri Mohsen, Anfang vierzig, wird von einem geheimnisvollen
Deutschen auf die Suche nach einem seit den sechziger Jahren
verschwundenen Dolch, dem sogenannten »Dolch der Liebe«, geschickt, von
dem es heißt, er befinde sich im Besitz einer gerade nach Deutschland geflüchteten
Irakerin. Als Nuri Mohsen den Auftrag annimmt, verstrickt er sich mit
jedem Schritt tiefer in eine Geschichte, die mehr als sechzig Jahre zurückliegt.
Als er schließlich die bezaubernde Amira kennenlernt, überstürzen sich die Ereignisse,
bis Nuri sich schließlich als Angeklagter in einem Gerichtssaal wiederfindet.
Stadt der Klingen erzählt über drei Generationen von Pioniergeist, Auswanderung,
Flucht und Wiederkehr anhand zweier Familien: einer deutschen und einer
irakischen. Deren Verflechtung beginnt Anfang der vierziger Jahre, als während
des zweiten Weltkriegs ein ehemaliger deutscher Diplomat und ein Offizier der
Wehrmacht einem Auftrag erhalten, der sie nach Bagdad führt.
Der Roman stellt dabei die Geschichte einer großen Liebe in den Vordergrund
und zeigt, wie Unrecht Familien über Generationen verändern kann und wie
sehr die Macht des Schicksals selbst einander Unbekannte über Grenzen und
Zeiten hinweg verbindet.
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