Über Stäube
Am Weihnachtsabend kehrt ein Mann nach Hause zurück. Er verbringt einen letzten Abend mit seiner Mutter, bevor er sie in einem Altenheim unterbringen will. Ein verletzter Höhlenforscher sucht verzweifelt den Ausgang eines verlassenen Stollens. Und am Bahnhof einer deutschen Stadt wartet ein Mädchen mit ihren Freunden auf Touristen, um ihnen das zerstörte Haus bekannter rechtsradikaler Terroristen zu zeigen. In »Stäube« beweist Clemens Meyer einmal mehr sein großes Talent für bildstarke Erzählungen und schaut mit seinen drei Geschichten unter die bekannte Oberfläche, hinab in die Tiefe der Bergwerke, Ruinen und menschlichen Abgründe.
Mit Fotografien von Bertram Kober
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