Über Suchthilfe und Suchtprävention als Aufgabe des Öffentlichen Gesundheitsdienstes
In dem vorliegenden Buch werden die 16 Ländergesetze über den Öffentlichen
Gesundheitsdienst einer qualitativen Analyse unterzogen, inwieweit und auf welche Art und Weise Suchthilfe und Suchtprävention als Aufgabe für den Öffentlichen Gesundheitsdienst formuliert sind. Hintergrund der Untersuchung sind finanziellen Unwägbarkeiten, die sich für die Bereiche der professionellen ambulanten Suchthilfe (insbesondere für die sozialarbeiterisch geprägte Arbeit der Suchtberatungs- und Behandlungsstellen) ergeben. Diese werden von den Kommunen und Ländern in Form von freiwilligen Leistungen im Rahmen der Daseinsvorsorge (Zuwendungen) finanziert. Mithilfe der Qualitativen Inhaltanalyse nach Mayring (2015) werden Rückschlüsse auf die in den Gesetzen enthaltenen Gesundheits- und Suchtverständnisse gezogen, die entlang professionstypischer Deutungsmuster in Bezug auf die Suchtbehandlung diskutiert werden.
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