Große Auswahl an günstigen Büchern
Schnelle Lieferung per Post und DHL
Über Symbola Et Emblemata Tam Moralia Quam Sacra

Joachim Camerarius d. J. (1534¿1598), der Nürnberger Mediziner und Botaniker, stand mit vielen Vertretern seiner Fachgebiete in gelehrtem Briefverkehr und pflegte als Lutheraner auch mit katholischen und (krypto-)calvinistischen Gelehrten den Gedankenaustausch. In seinem vierbändig, 1595¿1605 erschienenen Emblemwerk ging er von seinen reichen empirischen Erfahrungen in der Biologie aus. Es machte ihn zu einer europäischen Autorität in der Emblematik. Etwa zeitgleich begann er, eine konkurrierende Konzeption emblematischer Weltdeutung zu verwirklichen: In den hier erstmals edierten, 1587 abgeschlossenen Emblemen, die ebenfalls vorwiegend von Pflanzen und Tieren ausgehen, legt Camerarius eine moralisch-religiöse Weltdeutung vor, in die neben älteren Traditionen auch Vorgaben der Impresenkunst integriert werden und Reflexe zeitgenössischer konfessioneller Auseinandersetzungen sichtbar werden. Als Adressat des Widmungsfragments konnte der junge humanistisch geprägte Bamberger Bischof Ernst von Mengersdorf identifiziert werden. Im Kommentar wird jetzt der Versuch unternommen, Traditionen, Intentionen und erzielte Wirkungen ¿ in Literatur und bildender (speziell Medaillen-)Kunst ¿ nachzuweisen. Damit wird diese früheste große Emblemhandschrift, die zugleich eines der ersten von einem deutschen Autor verfassten Emblemwerke ist, der Erforschung der vom Späthumanismus getragenen emblematischen Weltdeutungen zugänglich gemacht.

Mehr anzeigen
  • Sprache:
  • Latein
  • ISBN:
  • 9783484280540
  • Einband:
  • Gebundene Ausgabe
  • Seitenzahl:
  • 661
  • Veröffentlicht:
  • 29. April 2009
  • Abmessungen:
  • 152x229x41 mm.
  • Gewicht:
  • 1139 g.
  Versandkostenfrei
  Versandfertig in 1-2 Wochen.

Beschreibung von Symbola Et Emblemata Tam Moralia Quam Sacra

Joachim Camerarius d. J. (1534¿1598), der Nürnberger Mediziner und Botaniker, stand mit vielen Vertretern seiner Fachgebiete in gelehrtem Briefverkehr und pflegte als Lutheraner auch mit katholischen und (krypto-)calvinistischen Gelehrten den Gedankenaustausch. In seinem vierbändig, 1595¿1605 erschienenen Emblemwerk ging er von seinen reichen empirischen Erfahrungen in der Biologie aus. Es machte ihn zu einer europäischen Autorität in der Emblematik. Etwa zeitgleich begann er, eine konkurrierende Konzeption emblematischer Weltdeutung zu verwirklichen: In den hier erstmals edierten, 1587 abgeschlossenen Emblemen, die ebenfalls vorwiegend von Pflanzen und Tieren ausgehen, legt Camerarius eine moralisch-religiöse Weltdeutung vor, in die neben älteren Traditionen auch Vorgaben der Impresenkunst integriert werden und Reflexe zeitgenössischer konfessioneller Auseinandersetzungen sichtbar werden. Als Adressat des Widmungsfragments konnte der junge humanistisch geprägte Bamberger Bischof Ernst von Mengersdorf identifiziert werden. Im Kommentar wird jetzt der Versuch unternommen, Traditionen, Intentionen und erzielte Wirkungen ¿ in Literatur und bildender (speziell Medaillen-)Kunst ¿ nachzuweisen. Damit wird diese früheste große Emblemhandschrift, die zugleich eines der ersten von einem deutschen Autor verfassten Emblemwerke ist, der Erforschung der vom Späthumanismus getragenen emblematischen Weltdeutungen zugänglich gemacht.

Kund*innenbewertungen von Symbola Et Emblemata Tam Moralia Quam Sacra



Ähnliche Bücher finden
Das Buch Symbola Et Emblemata Tam Moralia Quam Sacra ist in den folgenden Kategorien erhältlich:

Willkommen bei den Tales Buchfreunden und -freundinnen

Jetzt zum Newsletter anmelden und tolle Angebote und Anregungen für Ihre nächste Lektüre erhalten.