Über Sympathikusblockaden Beim Komplexen Regionalen Schmerzsyndrom (Crps)
In der Behandlung des Komplexen Regionalen Schmerzsyndroms (CRPS) Typ I und II mit sympathisch unterhaltener Schmerzkomponente (SMP) haben Sympathikusblockaden einen festen Platz. In diesem Buch werden das kurzfristige Ausmaß und die langfristige Entwicklung der Schmerzlinderung und der Einfluss auf die Begleitsymptomatik durch Blockadeserien und im Besonderen durch eine kontinuierliche Applikation von Lokalanästhetikum (teilweise mit anschließender Alkoholdestruktion) an den thorakalen oder lumbalen Grenzstrang nach CT- gestützter Anlage eines Katheters dargestellt. Die Sympathikusblockade stellt hiernach für Patienten mit SMP eine effektive Behandlungsform mit guter Aussicht auf mindestens kurzzeitige Schmerzfreiheit dar. Als Teil eines Behandlungskonzepts ist sie in der Lage, ein Therapiefenster für andere Behandlungsmöglichkeiten zu schaffen, die unter starken Schmerzen unmöglich oder kontraproduktiv wären. Neben den Ergebnissen der Untersuchung wird ein Überblick über die Charakteristiken des CRPS sowie die aktuelle Studienlage zu den weiterhin noch unklaren Hintergründen und pathologischen Mechanismen dieser Erkrankung gegeben.
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