Über Tagebuch einer Mutter
Eine literarische Wiederentdeckung von großer erzählerischer und emotionaler Kraft, ein mitreißendes Leseerlebnis. Ein Roman über Mutterschaft, über Möglichkeiten, über Lebensentwürfe von Frauen.
Oliva Nordeck lebt nach dem Kriegstod des Mannes nahezu mittellos mit ihren vier kleinen Kindern. Jahrelang schlägt sich die Familie mehr schlecht als recht durch, bevor sie ein kleines Häuschen am Stadtrand bezieht. Hier hat Oliva alle Hände voll zu tun mit den großen und kleinen Katastrophen des Alltags - sei es dem mit Ratschlägen freigiebigen, mit Geld aber geizigen Onkel Dolf, der Tratsch liebenden, aber dabei immer treuen Haushaltshilfe Frau Korzfleisch oder der imposanten Tante Constanze, deren Besuch die Familie an nervliche und finanzielle Grenzen bringt. Ganz zu schweigen von den Eskapaden ihrer schwer zu bändigenden Kinder.
Hier und da gelingt es ihr, ein paar Minuten für sich zu stehlen, um auf ihrem geliebten Flügel zu spielen, Bücher zu lesen oder eigene Texte zu schreiben, die sie dann heimlich an Zeitungen verschickt. Auch dabei bleibt sie immer Mutter: die Frau, die die eigene Selbstverwirklichung gegen das Glück ihrer Kinder abwägt ...
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