Über Taktarten. Erarbeitung eines Musikstücks im 4/4-Takt am Beispiel "An die Freude"
Unterrichtsentwurf aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Didaktik - Allgemeine Didaktik, Erziehungsziele, Methoden, , Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit stellt einen Unterrichtsentwurf für die 5. Klasse zum Thema Taktarten vor. Zur Anwendung der Taktarten, mit Schwerpunkt auf dem 4/4-Takt, wird das Lied "An die Freude" von Ludwig van Beethoven (1770-1827) erarbeitet. Das Unterrichtsziel besteht darin, dass die Schüler ein Stück im 4/4-Takt auf dem Keyboard erarbeiten, üben und präsentieren. Des Weiteren wiederholen und sichern die Schüler ein bekanntes Lied und erkennen Taktarten (4/4-Takt, 3/4-Takt) anhand verschiedener Musikstücke, indem sie das Metrum mitklopfen und die Betonung(en) herausfinden.
Das Verhältnis von betonten und unbetonten Zählzeiten wird dabei als Metrum bezeichnet. Die metrischen Betonungen können besonders gut in Märschen oder Tänzen erkannt werden. Aber auch in aktuellen Popsongs, welche überwiegend im 4/4-Takt geschrieben sind, bleibt das Metrum als übergeordnetes Prinzip erhalten. Der Takt (lat. tactus = Schlag) fasst im Notenbild eine bestimmte Gruppe von Zählzeiten unter Berücksichtigung der Betonungen zusammen. Seine Begrenzung erfolgt dabei immer durch Taktstriche und kündigt die betonte Zählzeit auf Eins an. Am Anfang einer Notenzeile steht immer der Notenschlüssel (Violin- oder Bassschlüssel). Danach wird die Taktart durch einen Bruch dargestellt. Die obere Zahl gibt dabei an, wie viele Grundwerte im Takt vereint sind. Die untere Zahl bezeichnet den rhythmischen Grundwert (z.B. Viertel). Dabei gilt es zwischen geraden und ungeraden Taktarten zu unterscheiden (4/4- und ¿-Takt). Daneben gibt es noch die Form der zusammengesetzten Taktarten (6/8-Takt). Alle genannten Taktarten weisen eine Hauptbetonung auf der Zählzeit 1 auf. Nebenbetonungen sind im 4/4-Takt zum Beispiel auf Zählzeit 3.
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