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Technik und Wirtschaft in Bremen und Bremerhaven nach 1945

Technik und Wirtschaft in Bremen und Bremerhaven nach 1945von Harald Wixforth
Über Technik und Wirtschaft in Bremen und Bremerhaven nach 1945

Nach der Gründung der Bundesrepublik durchlief Bremen einen erheblichen wirtschaftlichen Strukturwandel. Die Hanse- und Hafenstadt, lange geprägt von der maritimen Wirtschaft, entwickelte sich zu einem modernen Industrie- und Dienstleistungsstandort. Neue Unternehmen aus neuen und zukunftsträchtigen Branchen siedelten sich an, zudem eine Reihe von Forschungs- und Bildungseinrichtungen. Der Dienstleistungssektor nahm an Bedeutung zu, indem hier neue Gesellschaften ihren Platz fanden, von der Finanz- und Versicherungswirtschaft bis hin zu Neugründungen im Bereich des Außenhandels. Diese Erfolge können nicht verdecken, dass der Strukturwandel Probleme hervorrief. Die Werften, einstmals die wichtigsten Arbeitgeber der Stadt, konnten dem Wettbewerbsdruck nicht standhalten und mussten ihren Betrieb zu großen Teilen einstellen. Der Bremer Hafen verlor gegenüber anderen Standorten an Bedeutung, da er nicht über die für große Containerschiffe notwendige Wassertiefe verfügte. Schließlich erwiesen sich einige mit großem Elan gestartete Unternehmen in der Schifffahrt als eher kurzfristiges Intermezzo, das keine Initialzündung für die Ansiedlung neuer Betriebe vermitteln konnte. Im 21. Jahrhundert steht die Politik in Bremen mehr denn je vor der Herausforderung, den wirtschaftlichen Strukturwandel zu begleiten und zu forcieren. Die hier publizierten Beiträge greifen einzelne Aspekte auf, beleuchten Gründe für die Erfolge und für das Scheitern des Wandlungsprozesses, und zeigen schließlich Möglichkeiten auf, wie Bremen in Zukunft seine Stellung als eine der wichtigen Wirtschaftsregionen Deutschlands behaupten kann. Mit Beiträgen von Harald Focke, Jan Christoph Greim, Thomas Hintz, Günther Hörbst, Michael Jurk, Jörn Lindner, Christian Ostersehlte, Dirk J. Peters, Hartmut Pophanken und Harald Wixforth.

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  • Sprache:
  • Deutsch
  • ISBN:
  • 9783954942367
  • Einband:
  • Taschenbuch
  • Seitenzahl:
  • 340
  • Veröffentlicht:
  • 11. März 2021
  • Abmessungen:
  • 170x24x220 mm.
  • Gewicht:
  • 594 g.
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Beschreibung von Technik und Wirtschaft in Bremen und Bremerhaven nach 1945

Nach der Gründung der Bundesrepublik durchlief Bremen einen erheblichen wirtschaftlichen Strukturwandel. Die Hanse- und Hafenstadt, lange geprägt von der maritimen Wirtschaft, entwickelte sich zu einem modernen Industrie- und Dienstleistungsstandort. Neue Unternehmen aus neuen und zukunftsträchtigen Branchen siedelten sich an, zudem eine Reihe von Forschungs- und Bildungseinrichtungen. Der Dienstleistungssektor nahm an Bedeutung zu, indem hier neue Gesellschaften ihren Platz fanden, von der Finanz- und Versicherungswirtschaft bis hin zu Neugründungen im Bereich des Außenhandels.
Diese Erfolge können nicht verdecken, dass der Strukturwandel Probleme hervorrief. Die Werften, einstmals die wichtigsten Arbeitgeber der Stadt, konnten dem Wettbewerbsdruck nicht standhalten und mussten ihren Betrieb zu großen Teilen einstellen. Der Bremer Hafen verlor gegenüber anderen Standorten an Bedeutung, da er nicht über die für große Containerschiffe notwendige Wassertiefe verfügte. Schließlich erwiesen sich einige mit großem Elan gestartete Unternehmen in der Schifffahrt als eher kurzfristiges Intermezzo, das keine Initialzündung für die Ansiedlung neuer Betriebe vermitteln konnte. Im 21. Jahrhundert steht die Politik in Bremen mehr denn je vor der Herausforderung, den wirtschaftlichen Strukturwandel zu begleiten und zu forcieren. Die hier publizierten Beiträge greifen einzelne Aspekte auf, beleuchten Gründe für die Erfolge und für das Scheitern des Wandlungsprozesses, und zeigen schließlich Möglichkeiten auf, wie Bremen in Zukunft seine Stellung als eine der wichtigen Wirtschaftsregionen Deutschlands behaupten kann.
Mit Beiträgen von Harald Focke, Jan Christoph Greim, Thomas Hintz, Günther Hörbst, Michael Jurk, Jörn Lindner, Christian Ostersehlte, Dirk J. Peters, Hartmut Pophanken und Harald Wixforth.

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