Über Textsortenwandel als thematisch-inhaltlicher Wandel und die damit verbundenen Konzeptauspragungen der persuasiven Strategie am Beispiel von 'Peugeot-Werbeanzeigen'
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,3, Universität Trier, Sprache: Deutsch, Abstract: ¿Sprachen sind in permanentem Wandel begriffen.¿ (Keller 2003, 17). Diese Aussage des Sprachwissenschaftlers Rudi Keller impliziert, dass Sprache keine statische Größe ist. Sie verändert sich mit ihrer Gesellschaft. Nicht nur Sprache wandelt sich, die Textsorten, die sich der Sprache bedienen tun dies in gleichem Maße. In dieser Arbeit möchte ich mich dem Wandel einer speziellen Textsorte widmen: der Anzeigenwerbung. Täglich werden wir mit Werbung konfrontiert. Sei es in Zeitungen und Magazinen, im Radio, im Fernsehen, dem Internet oder an Plakatwänden. Die Werbung nimmt (zum Teil auch versteckt) in unserem Leben eine große Rolle ein. Wir lassen uns von ihr beeinflussen und leiten. Firmen beauftragen Agenturen, die ihr Produkt auf dem immer größer werdenden Werbemarkt in einer bestmöglichen Position aufstellen. ¿Die Werbegeschichte lässt sich als kommunikativ realisierte Geschichte von Thematisierungen gesellschaftlichen Wertewandels beschreiben¿ (Keßler 2009, 109). Nicht nur die Sprache verändert sich in der Anzeigenwerbung, die Themen und Werte auch. Damit verbunden ist auch der Wertewandel innerhalb der Gesellschaft. Dieser spielt im Wandel der Anzeigenwerbung eine wichtige Rolle. Der Wandel wird in dieser Arbeit anhand drei Automobilanzeigen vom Automobilhersteller ¿Peugeot¿ aus den Jahren 1965, 1993 und 2006 verdeutlicht. Zum einen lässt sich ein Wandel im Werbetext erkennen. Zum anderen aber auch thematisch-inhaltlicher Wandel von traditionellen Werten wie Familie und Qualität, hin zu Freiheit, Mobilität und schließlich Umwelt und Ökologie.
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