Über Therapieresistenz bei Depressionen und bipolaren Störungen
Therapieresistente depressive und bipolare Störungen stellen ungebrochen eine klinische Herausforderung dar: Therapeutisches Nichtansprechen bzw. Therapieresistenz depressiver und bipolarer Erkrankungen sind nicht nur häufig, sie erfordern oft auch eine stationäre Behandlung. Für Betroffene und Angehörige bedeutet das erhebliche Einschränkungen der Lebensqualität und der sozialen und beruflichen Funktionsfähigkeit. Therapieresistente Verläufe verursachen gleichzeitig sehr hohe Behandlungskosten.
Um dieser Herausforderung zu begegnen, steht heute ein breites Spektrum pharmakologischer, psychotherapeutischer und psychosozialer Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung, das spezielle Kenntnisse und Erfahrungen voraussetzt. In diesem Buch stellen daher namhafte ExpertInnen in kurzen, prägnanten Kapiteln wissenschaftlich fundiert und mit hohem Praxisbezug den aktuellen Wissensstand dar und bieten Leitlinien für die Behandlung in Klinik und Praxis.
Dabei werden auch neue Methoden, wie weiterentwickelte Hirnstimulationsverfahren, Chancen und Grenzen pharmakogenetischer Methoden zur präziseren Therapieempfehlung (¿bedside genotyping¿), neue psychotherapeutische und pharmakologische Ansätze sowie innovative integrierte Versorgungsformen berücksichtigt.
Das Buch richtet sich an PsychiaterInnen, NervenärztInnen, PsychotherapeutInnen und PsychologInnen, insbesondere im stationären Setting, aber auch in spezialisierten Praxen, sowie WissenschaftlerInnen von Forschungseinrichtungen und Industrieunternehmen.
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