Über Tim Eitel. Das investigative Bild
Tim Eitel (geb. 1971) wurde um die Jahrtausendwende als »Shootingstar« und »Kunstmarktliebling« der Neuen Leipziger Schule gefeiert. Das Buch gibt einen Schlüssel zur Bild- und Geisteswelt des kontrovers diskutierten Künstlers in die Hand. Gegenstand ist Eitels Werk seit 2001, das in Tiefe und Gehalt ergründet wird. Für die Analyse wurden sämtliche Presseveröffentlichungen über Eitel seit 2003 ausgewertet. Der Künstler reflektiert das Medium der Malerei und die Rolle des Betrachters. Sein motivisches Spektrum entwickelte sich mit geradezu wissenschaftlicher Systematik. Bisher wurde Eitel in Bezug gesetzt zu Caspar David Friedrich, Piet Mondrian, Edward Hopper und Alex Katz. In der von Sara Tröster Klemm vorgelegten Untersuchung wird erstmals seine Verwurzelung in der altniederländischen und barocken Malereitradition dargestellt. Auch aus der konzeptuellen Fotografie bezieht er wichtige Impulse.
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