Über Tod eines Weinbauern
Jahrhundertwinter in Schilfern am See.
Als nach zwei Wochen der große Schnee abtaut, wird ein alter Weinbauer in seinem bereits verpachteten Weinberg tot aufgefunden.
Das Interesse seiner Familie am Erbe ist unverhältnismäßig größer als das Interesse an dem alten Mann zu seinen Lebzeiten war.
Sein ältester Sohn ist spielsüchtig, seine Frau will ihn verlassen. Er benötigt dringend Geld, damit sein Haus nicht unter den Hammer kommt.
Der jüngere Sohn ist wohl finanziell unabhängig, doch seine Frau und sein Sohn möchten in dem alten Hof ein Schicki-Micki-Restaurant eröffnen.
Die Tochter fände ebenfalls beste Verwendung für den Weinberg, ihre Töchter besuchen die Weinbauschule.
Ein mögliches Motiv ergibt sich weiters für den Pächter des Weinbergs. Wie es schien, wollte der Alte den Pachtvertrag nicht verlängern.
Die Begegnung mit dem Bioweinbauern Kurt Lederer, der als angeblich geplanter Neupächter gilt, hat für die Ermittlerin überdies enorme emotionale Begleiterscheinungen. Jahrzehntelang herrschte Eisesstille zwischen den Familien Pimpernell und Lederer. Nun muss sich Luise ihrer Vergangenheit stellen.
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