Über Tod Theodosius' I. und die Leichenpredigt des Ambrosius von Mailand
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Weltgeschichte - Altertum, Note: 1,3, Universität Rostock (Historisches Institut), Veranstaltung: Proseminar: Politik und Religion: Theodosius I. und seine Dynastie, Sprache: Deutsch, Abstract: Theodosius der Große war der letzte alleinherrschende Kaiser des gesamten damaligen Römischen Reiches. Er wurde am 11. Januar 347 in Cauca geboren und starb am 17.Januar 395 in Mailand. Sein Tod zog die Teilung des Römischen Reiches in eine Ost- und eine Westhälfte mit sich, die dann von seinen beiden Söhnen Arcadius und Honorius regiert wurden. Theodosius schaffte es in seiner Zeit als Kaiser trotz vieler Konflikte und Hindernisse das Christentum zu einer Staatsreligion zu erheben und gleichzeitig insgesamt doch ein mildes und gnädiges Verhalten im Bezug auf die heidnischen Anhänger zu bewahren.
In meiner Arbeit möchte ich zunächst einen Einblick in die letzten Regierungsjahre und Erfolge im Leben des Theodosius¿ bis zu seinem Tod geben und im Anschluss die Frage klären, wie die mit seinem Tod verbundene Teilung des Römischen Reiches verlaufen ist. Im zweiten Teil werde ich mich mit dem Aufbau und der Interpretation der Leichenpredigt des Ambrosius¿ von Mailand für Theodosius auseinandersetzen. Dabei halte ich es für vorteilhaft im Vorfeld kurz das Verhältnis zwischen Ambrosius und Theodosius anhand zweier Konflikte zu beleuchten, um dies in der Interpretation der Leichenrede mit einbeziehen zu können. Dabei wird die Frage zu klären sein, wie sich das Verhältnis der beiden im Laufe der Jahre verändert hat und wie die Aussagen des Ambrosius in der Leichenrede zu bewerten sind.
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