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Triest verkehrt

Über Triest verkehrt

Triest liegt zwar in Italien, ist aber die südlichste Stadt Nordeuropas, und die wartet mit allerlei Eigenheiten auf: der Bora, einem eisigen Wind, der den Spaziergänger jedes Jahr im April buchstäblich von der Straße fegt. Schloss Miramare, für den Erzherzog Ferdinand Maximilian von Habsburg erbaut (den kleinen Bruder des Kaisers Franz Joseph) und nach dessen frühem Tod allein von seiner Frau Carlotta bewohnt, die darüber wahnsinnig wurde. Da gibt es die Risiera di San Sabba, ein altes Reislager, das von den Nazis als Auffanglager für italienische Juden und dann als einziges Konzentrationslager auf italienischem Boden betrieben wurde. Den Strand und das Bad im Meer, die hier, anders als in Genua, Neapel oder Palermo, zum alltäglichen Stadtleben gehören. Und schließlich »Little Istria«, das Viertel, in dem die Großmutter des Autors seit ihrer Flucht aus Jugoslawien vor sechzig Jahren lebt und dessen Straßen die Namen der Orte Istriens und Dalmatiens tragen: Via Pola, Via Rovigo, Via Spalato. Mauro Covacich erzählt Geschichten aus seiner Stadt - aus Triest, und aus einem Italien, das schon seit Jahrhunderten beinahe ganz Europa beherbergt.

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  • Sprache:
  • Deutsch
  • ISBN:
  • 9783803126962
  • Einband:
  • Taschenbuch
  • Seitenzahl:
  • 137
  • Veröffentlicht:
  • 20. September 2018
  • Abmessungen:
  • 121x17x193 mm.
  • Gewicht:
  • 181 g.
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Beschreibung von Triest verkehrt

Triest liegt zwar in Italien, ist aber die südlichste Stadt Nordeuropas, und die
wartet mit allerlei Eigenheiten auf: der Bora, einem eisigen Wind, der den Spaziergänger
jedes Jahr im April buchstäblich von der Straße fegt. Schloss Miramare,
für den Erzherzog Ferdinand Maximilian von Habsburg erbaut (den
kleinen Bruder des Kaisers Franz Joseph) und nach dessen frühem Tod allein
von seiner Frau Carlotta bewohnt, die darüber wahnsinnig wurde. Da gibt es
die Risiera di San Sabba, ein altes Reislager, das von den Nazis als Auffanglager
für italienische Juden und dann als einziges Konzentrationslager auf italienischem
Boden betrieben wurde. Den Strand und das Bad im Meer, die hier,
anders als in Genua, Neapel oder Palermo, zum alltäglichen Stadtleben gehören.
Und schließlich »Little Istria«, das Viertel, in dem die Großmutter des Autors
seit ihrer Flucht aus Jugoslawien vor sechzig Jahren lebt und dessen Straßen
die Namen der Orte Istriens und Dalmatiens tragen: Via Pola, Via Rovigo, Via
Spalato.
Mauro Covacich erzählt Geschichten aus seiner Stadt - aus Triest, und aus
einem Italien, das schon seit Jahrhunderten beinahe ganz Europa beherbergt.

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