Über Trojaner im Meerwasseraquarium
Manche Wirbellose und Algen gelangen unbemerkt in das Riffaquarium und vermehren sich hier stark, so dass die Artenbalance gestört wird. Sie breiten sich aus, drängen Korallen zurück und schädigen sie. Solche Arten, die sich zu einer Plage entwickeln können, nennt Autor Daniel Knop daher in Anlehnung etwa an die Computer-Terminologie "Trojaner". Der Aquarianer muss nun eingreifen und steuern, damit die Balance zwischen den gepflegten Wirbellosenarten erhalten bleibt.
In diesem Buch beschreibt Daniel Knop das komplexe Geflecht von Beziehungen zwischen den Arten im Aquarium, mit seinen sensiblen Gleichgewichten und gegenseitigen Abhängigkeiten. Er erläutert, wodurch die Artenbalance aus den Fugen gerät und was der Aquarianer tun kann, um "Trojaner" zu kontrollieren und die Balance wieder herzustellen, damit die Korallen ungestört zu wachsen vermögen. Dazu werden nicht nur physikalische und chemische Bekämpfungsmethoden vorgestellt, sondern auch hilfreiche Tierarten zur biologischen Kontrolle.
Als "Trojaner" hier besprochene Organismen:
- Glasrosen ("Aiptasien")
-Turbellarien ("Plattwürmer", "Planarien")
- Borstenwürmer
- Nacktschnecken
- Hydroidpolypen
- Krustenanemonen
- Schwämme
- Zwerganemonen ("Manjano"-Anemonen)
- Gänsefußseesterne (Asterina)
- Protozoen ("RTN")
- Fadenalgen
- Schmieralgen
- Kieselalgen
und weitere
Mehr anzeigen