Über Trollland
Erfinder Fabrizius lebt in einer Welt, die unserer gleicht - mit einigen entscheidenden Unterschieden: Es gibt Smartphones, Internet und Teilchenbeschleuniger, aber Krieg und Geld wurden einvernehmlich abgeschafft, Terror und Umweltzerstörung sind unbekannt. Das liegt nicht zuletzt daran, dass der aufrecht gehende Riesenaffe Gigantopithecus nie ausgestorben ist: Die stummen, gutmütigen »Trolle« dienen den Menschen als unermüdliche Helfer in allen Belangen.
In dieser vergleichsweise paradiesischen Version unserer Gegenwart mit Trollen als dienstbaren Sänftenträgern war es nie nötig, zu Transportzwecken das Rad einzusetzen - bis Fabrizius auf die buchstäblich weltbewegende Idee kommt, Sänften auf Räder zu setzen!
Der junge Tüftler ahnt nicht, was er damit ins Rollen bringt. Nicht nur, dass er sich verliebt: Er gerät unter Anti-Troll-Aktivisten und nimmt schließlich am ersten Autorennen der Geschichte teil, das über die Zukunft der Menschheit entscheiden soll ...
Ein Abenteuerroman über eine friedvolle »transkapitalistische« Gesellschaft, in dem sich der junge Held verliebt, verirrt, verführen und vereinnahmen lässt, verzweifelt für seine Ideen kämpft, einen Wettstreit und die Liebe seine Lebens zu verlieren droht und schließlich Verantwortung für seine Erfindung übernimmt - und gleichzeitig die Mitschrift einer Live-Sendung, die für den Reporter und einen Trollistik-Professor, der ihn in eine mysteriöse Höhle nahe Berlin begleitet, eine völlig unerwartete Wendung nimmt.
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