Über Tumorlokalisationsschlüssel
Der erstmalig 1974 erschienene Tumorlokalisationsschlüssel - die deutschsprachige Fassung des Topographieteils der ICD-O - hat sich als Kodierungsrichtlinie bei der Dokumentation maligner Tumoren bewährt. Die in der zweiten Auflage der ICD-O (1990) gegenüber der ersten Auflage teilweise veränderten Lokalisationsangaben und grundlegend geänderten Notationen machten 1991 eine vierte Auflage des Tumorlokalisationsschlüssels erforderlich, die unerwartet schnell vergriffen war. Die jetzt vorgelegte, bis auf einige erforderliche Korrekturen im wesentlichen unveränderte fünfte Auflage trägt der anhaltenden Nachfrage Rechnung. Im Rahmen der Bemühungen der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Tumorzentren (ADT) um eine einheitliche und vergleichbare Datenerfassung bei möglichst vielen Tumorpatienten gibt der Tumorlokalisationsschlüssel eine unverzichtbare Hilfestellung für den behandelnden Arzt.
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