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UEber das Gehirn im Bilde sein

- Wie Hirnbilder im wissenschaftlichen Kontext erzeugt werden

Über UEber das Gehirn im Bilde sein

Masterarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Theorien, Modelle, Begriffe, Note: 1,0, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (Institut für Kultur und Medien), Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einleitung Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit wissenschaftlichen Bildern im Allgemeinen und mit Bildern vom Gehirn im Besonderen. Es wird gefragt, welche Bilder mit welchen Medientechniken von Gehirnen im wissenschaftlichen Kontext gemacht werden; wie unterschiedliche Bilder zur Konstruktion eines materiellen Objektes, wie dem Gehirn, beitragen. Kurz: es ist die Frage, wie Wissenschaftler bzw. Mediziner über das Gehirn im Bilde sind, wie sie solche Bilder technisch und praktisch erzeugen bzw. wie technische und praktische Erzeugung aufeinander bezogen sind. Die vorliegende Arbeit geht davon aus, dass beide Aspekte nicht unabhängig voneinander betrachtet werden können, sondern aufeinander bezogen sind. Diese Arbeit bewegt sich damit in Feldern der Wissenschaftsgeschichte, -theorie und -soziologie mit einem besonderen Blick auf die Geschichte der Gehirnbildgebung. Gleichzeitig fragt sie medienkulturwissenschaftlich nach der Rolle der medientechnischen Apparate in einem solchen Prozess, ordnet medizinische Medientechniken ein und hinterfragt Bilddefinitionen bildgebender Verfahren und in wissenschaftlichen Prozessen. Damit fragt sie auch nach der Bedeutung unterschiedlicher bildgebender Ver-fahren für die Konstruktion des Gehirns. Wenn von Konstruktion die Rede ist, anerkennt diese Arbeit auch, dass Wissenschaft als kulturelle Praxis kollektiv Dinge ordnet und auch, dass diese Dinge als solche kollektiv wahrgenommen, erkannt und benutzt werden müssen. Sie erkennt also an, dass sich Kultur in performativ-praktischen Begegnungen in einem sozialen Raum bzw. des-sen Feldern vollzieht. Zunächst wird es nötig sein, eine Definition von Medien (-techniken) und Bild im Sinne dieser Arbeit und deren praktische Logiken innerhalb der Wissenschaften herzuleiten und schließlich zu klären, was bildgebende Verfahren sind (Kap. 2). Es folgt eine generelle Einleitung in die Wissenschaftstheorie, wissenschaftliche Herangehensweisen und exemplarische kulturelle Werte wissenschaftlicher Arbeit (Objektivität und Repräsentation) (Kap. 3). Damit erkennt diese Arbeit weiter an, dass soziale Praxis Werte (re-) konstruiert und Wissenschaft als soziale Praxis auf der Grundlage habitualisierter Werte geschieht. [...]

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  • Sprache:
  • Deutsch
  • ISBN:
  • 9783640602308
  • Einband:
  • Taschenbuch
  • Seitenzahl:
  • 168
  • Veröffentlicht:
  • 24. April 2010
  • Abmessungen:
  • 148x210x10 mm.
  • Gewicht:
  • 227 g.
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Beschreibung von UEber das Gehirn im Bilde sein

Masterarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Theorien, Modelle, Begriffe, Note: 1,0, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (Institut für Kultur und Medien), Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einleitung
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit wissenschaftlichen Bildern im Allgemeinen und mit Bildern vom Gehirn im Besonderen.
Es wird gefragt, welche Bilder mit welchen Medientechniken von Gehirnen im wissenschaftlichen Kontext gemacht werden; wie unterschiedliche Bilder zur Konstruktion eines materiellen Objektes, wie dem Gehirn, beitragen.
Kurz: es ist die Frage, wie Wissenschaftler bzw. Mediziner über das Gehirn im Bilde sind, wie sie solche Bilder technisch und praktisch erzeugen bzw. wie technische und praktische Erzeugung aufeinander bezogen sind. Die vorliegende Arbeit geht davon aus, dass beide Aspekte nicht unabhängig voneinander betrachtet werden können, sondern aufeinander bezogen sind.
Diese Arbeit bewegt sich damit in Feldern der Wissenschaftsgeschichte, -theorie und -soziologie mit einem besonderen Blick auf die Geschichte der Gehirnbildgebung. Gleichzeitig fragt sie medienkulturwissenschaftlich nach der Rolle der medientechnischen Apparate in einem solchen Prozess, ordnet medizinische Medientechniken ein und hinterfragt Bilddefinitionen bildgebender Verfahren und in wissenschaftlichen Prozessen. Damit fragt sie auch nach der Bedeutung unterschiedlicher bildgebender Ver-fahren für die Konstruktion des Gehirns.
Wenn von Konstruktion die Rede ist, anerkennt diese Arbeit auch, dass Wissenschaft als kulturelle Praxis kollektiv Dinge ordnet und auch, dass diese Dinge als solche kollektiv wahrgenommen, erkannt und benutzt werden müssen. Sie erkennt also an, dass sich Kultur in performativ-praktischen Begegnungen in einem sozialen Raum bzw. des-sen Feldern vollzieht.
Zunächst wird es nötig sein, eine Definition von Medien (-techniken) und Bild im Sinne dieser Arbeit und deren praktische Logiken innerhalb der Wissenschaften herzuleiten und schließlich zu klären, was bildgebende Verfahren sind (Kap. 2).
Es folgt eine generelle Einleitung in die Wissenschaftstheorie, wissenschaftliche Herangehensweisen und exemplarische kulturelle Werte wissenschaftlicher Arbeit (Objektivität und Repräsentation) (Kap. 3).
Damit erkennt diese Arbeit weiter an, dass soziale Praxis Werte (re-) konstruiert und Wissenschaft als soziale Praxis auf der Grundlage habitualisierter Werte geschieht. [...]

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