Über Umgang mit gesellschaftlichen Krisen im Schulalltag
In Zeiten von multiplen Krisen wie der Klima- und Biodiversitätskrise, dem Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine, den Folgen der COVID-19-Pandemie, Inflation und Energiekrise berichten Kinder und Jugendliche eine deutliche höhere psychische Belastung. Mit Blick auf die Schule kommt ein stark beanspruchtes Bildungssystem mit eklatantem Personalmangel hinzu. Die neue, krisenhafte und unsichere Normalität trifft auf die Schule, die sowohl als bedeutende gesellschaftliche Einrichtung als auch als konkreter sozialer Ort damit umgehen muss.
Das Buch beleuchtet, was gesellschaftliche Krisen sind und wie sie auf die Schule und die Personen in der Schule einwirken. Es wird ein individuelles Stressmodell vorgestellt und daraus mögliche Bewältigungs- und Handlungsstrategien für Lehrkräfte, Schüler*innen und andere Beteiligte abgeleitet. Das Thema Resilienz steht im Fokus, um Schüler*innen, Lehrkräfte sowie auch die Schulen als System langfristig krisenfester zu machen; denn gerade mit Blick auf die großen sozial-ökologischen Krisen kommt für den Schulalltag die Herausforderung hinzu, Prävention und Verarbeitung der bestehenden Belastungen angemessen zu priorisieren. Schließlich ist ein weiteres Kapitel der Gesundheit der Lehrkräfte gewidmet, die Schüler*innen im Schulalltag als Vorbild dienen, sie begleiten und anleiten.
Mit konkreten Handlungsempfehlungen und Ideen für eine resilientere Zukunft werden die Leser*innen zum Anwenden und Weiterdenken eingeladen.
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