Über Umsatzsteuerliche Nachweispflichten bei grenzüberschreitenden Sachverhalten
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich BWL - Recht, Note: 1,0, FOM Essen, Hochschule für Oekonomie & Management gemeinnützige GmbH, Hochschulleitung Essen früher Fachhochschule, Veranstaltung: Handels- und Unternehmensrecht, Sprache: Deutsch, Abstract: Wie stellen sich aktuell die wichtigsten Nachweispflichten im grenzüberschreitenden Warenverkehr im grenzüberschreitenden Warenverkehr innerhalb der EU dar? Diese Arbeit versucht der Frage auf den Grund zu gehen und erläutert sie aus Sicht des deutschen Umsatzsteuerrechts. Weiterhin wird darauf eingegangen, welche Praxisprobleme sich hier für die Unternehmen, speziell in Abholfällen, durch die Einführung der Gelangensbestätigung, ergeben. Die Lieferung verbrauchs-steuerpflichtiger Waren ist nicht Bestandteil dieser Seminararbeit.
Im grenzüberschreitenden Warenverkehr besteht für Unternehmen die Herausforderung, die Nachweisanforderungen bei steuerfreien Lieferungen korrekt zu erfüllen. Im Ideal-fall können dem Prüfer bei einer Umsatzsteuerprüfung, die geforderten Nachweise vor-gelegt werden. Aus den Nachweisen sollte sich der Sachverhalt eindeutig und leicht nachvollziehbar ergeben.
Es sei darauf hingewiesen, dass der Unternehmer fehlende Belege oder Nachweise jederzeit nachholen kann. Es empfiehlt sich jedoch in der Praxis eine frühzeitige Beweisvorsorge, da die spätere Beschaffung in Hinblick auf die regel-mäßig notwendige Einbindung des ausländischen Abnehmers problematisch sein kann. Mit Änderung der Umsatzsteuer-Durchführungsverordnung (UStDV) sind zum 01.10.2013 bei innergemeinschaftlichen Lieferungen umfangreiche Änderungen bei der Nachweisführung in Kraft getreten.
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