Über Unsichtbares sichtbar machen
Der göttliche Himmel ist ein komplizierter, wenngleich allgegenwärtiger
Bildgegenstand, dessen theologisch begründete ¿Nicht-Darstellbarkeit¿ besondere
Ansprüche an die Visualisierung stellt. Obwohl keiner der Maler seinen
Bildgegenstand kannte, lassen sich wiederkehrende Prinzipien erkennen, mit denen
Lösungsansätze für die Problematik der Darstellung des ¿Unschaubaren¿ formuliert
wurden und dem Betrachter so das Jenseits nähergebracht werden konnte. Aus der
Analyse heraus abstrahierte Bildmodi ermöglichen eine systematische Erfassung der
Himmelsbilder. Hierbei stehen sich traditionelle Gestaltungen und Neuinventionen
gegenüber, die es in diesem Rahmen zu bewerten und zu kontextualisieren
gilt.
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