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Untersuchungen Uber Den Einfluss Von Werkstoffgefuge and Reaktionsschichten Auf Das Walzeibungs - Und Verschleissverhalten Verguteter Stahle

Über Untersuchungen Uber Den Einfluss Von Werkstoffgefuge and Reaktionsschichten Auf Das Walzeibungs - Und Verschleissverhalten Verguteter Stahle

In den meisten maschinen- und werkstofftechnischen Grundla­ genbUchern wird als wesentliche MaBnahme zur Vermeidung von VerschleiB generell der Einsatz eines Werkstoffes hoher Harte empfohlen, also: "hohe Harte = hoher VerschleiBwiderstand". Zunachst kann man zwar davon ausgehen, daB dieser Zusammen­ hang fUr viele Bereiche der Technik speziell beim Auftreten von AbrasivverschleiB zutreffend ist. OafUr sprechen allein schon die immer weiter differenzierten und verfeinerten Ver­ fahren zur Beschichtung von Bauteiloberflachen mit verschleiB­ mindernden metallischen, keramischen und oxidkeramischen Hart­ stoffen, die neben den Oiffusionsverfahren standig an Bedeu­ tung gewinnen. Andererseits gelingt es der Technik aber nicht, jedes Ver­ schleiBproblem durch Verwendung harter Werkstoffe wirtschaft­ lich vertretbar zu lesen, ob mit oder ohne gleichzeitigen Ein­ satz von Schmierstoffen /1/. Nach Ergebnissen von Krause /2/ und Bugarcic /3/ laBt sich der Zusammenhang zwischen Harte und VerschleiBwiderstand jedoch nicht verallgemeinern. Oiese haben im Rahmen von Untersuchungen zur Klarung der bei technisch trockener Walzreibung hervorgerufenen mechanisch-chemischen Vorgange an unterschiedlichen Stahlen einen widersprlichlichen EinfluB der Harte auf den VerschleiB gefunden, Bild 1. Oie Werkstoffe geringer Harte wei sen bei diesen Untersuchungen den geringsten VerschleiB auf; bei Stahlen mittlerer Harte ist dann eine erhebliche Zunahme des VerschleiBes zu verzeichnen, der erst mit dem geharteten Einsatzstahl wieder spUrbar ab­ nimmt. Sowohl bei geringer (po = 80 Pal als auch bei hoher (PO = 4. 000 Pal Luftfeuchtigkeit liegt der VerschleiB des Ein­ satzstahles in geharteter Ausflihrung immer heher als im ge­ gllihten Zustand.

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  • Sprache:
  • Deutsch
  • ISBN:
  • 9783531030845
  • Einband:
  • Taschenbuch
  • Seitenzahl:
  • 165
  • Veröffentlicht:
  • 1. Januar 1981
  • Ausgabe:
  • 1981
  • Abmessungen:
  • 234x156x9 mm.
  • Gewicht:
  • 249 g.
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Beschreibung von Untersuchungen Uber Den Einfluss Von Werkstoffgefuge and Reaktionsschichten Auf Das Walzeibungs - Und Verschleissverhalten Verguteter Stahle

In den meisten maschinen- und werkstofftechnischen Grundla­ genbUchern wird als wesentliche MaBnahme zur Vermeidung von VerschleiB generell der Einsatz eines Werkstoffes hoher Harte empfohlen, also: "hohe Harte = hoher VerschleiBwiderstand". Zunachst kann man zwar davon ausgehen, daB dieser Zusammen­ hang fUr viele Bereiche der Technik speziell beim Auftreten von AbrasivverschleiB zutreffend ist. OafUr sprechen allein schon die immer weiter differenzierten und verfeinerten Ver­ fahren zur Beschichtung von Bauteiloberflachen mit verschleiB­ mindernden metallischen, keramischen und oxidkeramischen Hart­ stoffen, die neben den Oiffusionsverfahren standig an Bedeu­ tung gewinnen. Andererseits gelingt es der Technik aber nicht, jedes Ver­ schleiBproblem durch Verwendung harter Werkstoffe wirtschaft­ lich vertretbar zu lesen, ob mit oder ohne gleichzeitigen Ein­ satz von Schmierstoffen /1/. Nach Ergebnissen von Krause /2/ und Bugarcic /3/ laBt sich der Zusammenhang zwischen Harte und VerschleiBwiderstand jedoch nicht verallgemeinern. Oiese haben im Rahmen von Untersuchungen zur Klarung der bei technisch trockener Walzreibung hervorgerufenen mechanisch-chemischen Vorgange an unterschiedlichen Stahlen einen widersprlichlichen EinfluB der Harte auf den VerschleiB gefunden, Bild 1. Oie Werkstoffe geringer Harte wei sen bei diesen Untersuchungen den geringsten VerschleiB auf; bei Stahlen mittlerer Harte ist dann eine erhebliche Zunahme des VerschleiBes zu verzeichnen, der erst mit dem geharteten Einsatzstahl wieder spUrbar ab­ nimmt. Sowohl bei geringer (po = 80 Pal als auch bei hoher (PO = 4. 000 Pal Luftfeuchtigkeit liegt der VerschleiB des Ein­ satzstahles in geharteter Ausflihrung immer heher als im ge­ gllihten Zustand.

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