Über Unubersichtliche Moderne?
Selbstvergewisserung und Selbstbeschreibung moderner Gesellschaften werden angesichts einer radikalen Pluralität und "Unübersichtlichkeit" von hochgradig differenten Wissensformen, Handlungsmustern und Orientierungssystemen zunehmend prekärer. Der gesellschaftstheoretische Diskurs reagiert auf die "postmoderne" Herausforderung, indem er reflexiv wird, seine eigene Tradition proklematisiert, etablierte Paradigma in Frage stellt und nach neuer Traditionsaneignung und neuen Wegen des Denkens sucht. Die in diesem Band versammelten Beiträge verstehen sich als Teil dieser Suchbewegung. Im Zentrum der Erörterungen stehen die Gegenwartsdiagnosen von Horkheimer, Adorno, Habermas und Weber.
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