Über V 160-Familie
Als die Firma Krupp 1960 die ersten V 160 an die Deutsche Bundesbahn ablieferte, ahnte noch niemand, dass die V 160 Stammbaureihe einer ganzen Familie äußerlich ähnlicher Triebfahrzeuge werden würde. Der technische Fortschritt, der Wegfall von Dampfheizungen in Reisezugwagen und das Drängen des Betriebsmaschinendienstes nach höheren Geschwindigkeiten der Züge sorgten dafür, dass die V 160 weiter entwickelt wurde und neue Familienmitglieder entstanden. Dabei wurde die Grundkonzeption beibehalten und auf möglichst große Vereinheitlichung geachtet. Mit Leistungen von 1.900 bis 2.700 PS und dank Wendezug- und Mehrfachtraktionseinrichtungen konnten die Lokomotiven dieser Familie alle Zugförderungsaufgaben auf nicht-elektrifizierten Strecken übernehmen. Das erklärt, warum die DB die hohe Zahl von 809 Lokomotiven beschaffte. Von diesen stehen heute nur noch wenige Exemplare im Dienst der DB AG. Eine weit höhere Zahl ist heute bei nichtbundeseigenen Eisenbahnen, Museumsbahnen und im Ausland zu finden. Die Loks sind noch unverzichtbar.
Das EK Special 144 gibt einen Überblick über die verschiedenen Familienmitglieder. Der Schwerpunkt des Heftes liegt aber in der aktuellen Bestandsaufnahme aller noch vorhandenen Loks dieser Baureihenfamilie. Dabei wird auch auf die durch Umbau oder Modernisierung entstandenen Exemplare eingegangen.
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