Über Variatio in Kunst und Handwerk
In Kunst und Handwerk des ersten Jahrtausends n. Chr. arbeitete man mit
Voranfertigungen und Vorlagen; man experimentierte mit Motiven. Die Werkstätten
setzten Einzelteile ¿wie aus einem Baukastensystem¿ zusammen, teils nach strengem
Entwurf, teils spielerisch. Die vorliegenden Beiträge gehen dieser ¿modularen
Arbeitsweise¿ und den unterschiedlichen Aspekten, die sie beeinflusst, erstmals
übergreifend nach und machen deutlich: Modulare Arbeitsweise erweist sich als ein
wesentlicher Motor für kulturelle Weiterentwicklung. Es sind die Ergebnisse eines
Projekts, das hauptsächlich Studierende und Promovierende mit Förderung der
VolkswagenStiftung im Forschungs- und Lehrprojekt der ¿Poolforschung¿ an der
Abteilung Christliche Archäologie der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität
Bonn durchgeführt haben.
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