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Verdrängen und Erinnern im Theater

enthalten in Orbis Romanicus-Reihe

Über Verdrängen und Erinnern im Theater

José Sanchis Sinisterra, José Luis Alonso de Santos und Ignacio Amestoy Egiguren gehören einer Gruppe von Dramatiker:innen an, die sich nach dem Tod Francisco Francos in der Rolle der Neuerer der spanischen Bühne wiederfand. Genau wie das Land befand sich auch das Theater ab 1975 in einer Phase der transición, die sich durch das politische Verdrängen von Bürgerkrieg und franquistischer Repression auszeichnete und dem für die Menschen Unvergesslichen kaum erinnerungspolitischen Ausdruck gewährte. Die Studie untersucht, inwiefern die postfranquistische Paradoxie des Verdrängens des Unvergesslichen strukturgebend auf das Werk der Dramatiker:innen wirkt, deren biographische Erfahrung angesichts der Propagierung des Neuanfangs beinahe unwirklich zu werden drohte. Es wird gezeigt, wie die Theatertexte zwischen der mimetischen Darstellung von Vergangenem und performativen Akten des gemeinsamen Erinnerns changieren, um erinnerungskulturelle Leerstellen abzubilden und sich als Medium des kulturellen Gedächtnisses zugleich in diese einzuschreiben.

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  • Sprache:
  • Deutsch
  • ISBN:
  • 9783823385073
  • Einband:
  • Gebundene Ausgabe
  • Seitenzahl:
  • 445
  • Veröffentlicht:
  • 3. Juli 2023
  • Abmessungen:
  • 161x37x221 mm.
  • Gewicht:
  • 768 g.
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Beschreibung von Verdrängen und Erinnern im Theater

José Sanchis Sinisterra, José Luis Alonso de Santos und Ignacio Amestoy Egiguren gehören einer Gruppe von Dramatiker:innen an, die sich nach dem Tod Francisco Francos in der Rolle der Neuerer der spanischen Bühne wiederfand. Genau wie das Land befand sich auch das Theater ab 1975 in einer Phase der transición, die sich durch das politische Verdrängen von Bürgerkrieg und franquistischer Repression auszeichnete und dem für die Menschen Unvergesslichen kaum erinnerungspolitischen Ausdruck gewährte. Die Studie untersucht, inwiefern die postfranquistische Paradoxie des Verdrängens des Unvergesslichen strukturgebend auf das Werk der Dramatiker:innen wirkt, deren biographische Erfahrung angesichts der Propagierung des Neuanfangs beinahe unwirklich zu werden drohte. Es wird gezeigt, wie die Theatertexte zwischen der mimetischen Darstellung von Vergangenem und performativen Akten des gemeinsamen Erinnerns changieren, um erinnerungskulturelle Leerstellen abzubilden und sich als Medium des kulturellen Gedächtnisses zugleich in diese einzuschreiben.

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