Über Vermeidung Von Spannungsschwankungen Durch Im Takt Arbeitende Schweissmaschinen
1.1 Das Widerstands schweißen Das elektrische Widerstandsschweißen ist ein Verfahren zum Verschweißen metal lischer Werkstücke, das häufig Anwendung findet (zum Beispiel bei der Herstel lung von Baustahlmatten, in der Kraftfahrzeug-Industrie, usw.). Die zu verschweißenden Werkstücke werden mittels einer geeigneten Vorrichtung zusammengepreßt und dann an ihrer Berührungsstelle durch einen kurzzeitigen, starken Stromstoß so hoch erhitzt, daß dort unter der Einwirkung von Druck und Wärme die gewünschte Verschweißung eintritt. Der Schweißstrom wird dem speisenden Netz über einen Abspann-Transformator direkt entnommen ([1] S. 5 bis 7). Im Prinzip ergibt sich immer ein Stromverlauf wie in Abb. 1.1 dargestellt (Taktzeit zum Beispiel ca. 1 ... 2 s). - Abb. 1.1 Typischer Stromverlauf beim Widerstandsschweißen Die entstehenden Belastungsstöße sind eine unangenehme Nebenerscheinung beim Widerstandsschweißen. Sie führen oft zu unzulässigen Absenkungen der Netzspannung, die schlecht auszuregeln sind. Eine besonders störende Auswirkung häufig wiederkehrender unzulässiger Spannungsschwankungen im Netz ist das »Flimmern« der elektrischen Beleuch tung; die Störwirkung ist in Abhängigkeit von Amplitude und Frequenz der Helligkeitsschwankungen verschieden groß. Beim gleichzeitigen Betrieb von mehreren automatischen Widerstandsschweißmaschinen kann die Flimmerfrequenz mit 3 ... 8 Hz in den Bereich der größten Störempfindlichkeit des menschlichen Auges gegen Helligkeitsschwankungen des Lichtes fallen ([2] S. 22). Es hat nicht an Vorschlägen gefehlt, wie man das Netz gegen die Belastungsstöße unempfindlicher machen oder den Belastungsverlauf vergleichmäßigen könne.
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