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Über Verstand schafft Leiden

In der Reihe »Klassiker in neuer Rechtschreibung« gibt Klara Neuhaus-Richter die wichtigsten Bücher der Weltliteratur in der empfohlenen Schreibweise nach Duden heraus. Alexander Gribojedow: Verstand schafft Leiden. Komödie in vier Akten Der junge Tschatzki kehrt von seinen ausgedehnten Reisen zurück nach Moskau und trifft seine Jugendliebe Sophie wieder, zu der er sich immernoch hingezogen fühlt. Diese allerdings ist in Moltschálin, den servilen Sekretär ihres Vaters, ein hoher Beamter, verliebt. Moltschálin wiederum stellt Sophies Zofe Lisette nach. Die Verskomödie ist ein satirisches Pamphlet gegen das Moskau des frühen 19. Jahrhunderts. Sie lebt von der exakten Darstellung gesellschaftlicher Stereotypen und karrikiert überkommene Misswirtschaft und gesellschaftlichen Reformstau. Der Autor hat den Druck des zunächst verbotenen Textes nicht mehr erlebt, die erste Ausgabe erschien 1833. Heute gilt das Stück als eines der bekanntesten Bühnenwerke in russischer Sprache. Entstanden zwischen 1822 und 1824. Erstdruck 1825. Hier in der Übersetzung von Georg Julius von Schultz unter dem Pdeudonym »Dr. Bertram«, erschienen 1853 bei Brockhaus in Leipzig. Auch erschienen unter dem Titel »Wehe dem Verstand«. Neu herausgegeben von Klara Neuhaus-Richter, Berlin 2023. Umschlaggestaltung von Rainer Richter unter Verwendung einer Porträtzeichnung von Josefine Weinschrott. Gesetzt aus der Minion Pro, 11 pt. Henricus - Edition Deutsche Klassik GmbH Über den Autor: Am 15. Januar 1795 in Moskau in eine Familie alten Adels hineingeboren tritt Alexander Sergejewitsch Gribojedow nach einem zweijährigen Studium an der staatlichen Universität Moskau in ein Husarenregiment ein. 1818 wechselt er in den diplomatischen Dienst und wird nach einer Station in Persien nach Georgien versetzt. In Tiflis gewinnt er rasch an politischem Einfluss, gründet eine russisch-georgische Zeitung und heiratet die georgische Prinzessin Nino Tschawtschawadse. Seine frühen literarischen Versuche seit 1816 bleiben weitgehend erfolglos, seine 1824 entstandene Komödie »Verstand schafft Leiden« fällt der Zensur zum Opfer und bleibt zunächst unveröffentlicht, später avanciert sie zu einem der meistgespielten Stücke auf russischen Bühnen. Anfang 1829 kommt es zu muslimischen Aufständen in Teheran, wohin Gribojedow in diplomatischer Mission entsandt war. Als der Mob die Botschaft stürmt und plündert stirbt Alexander Sergejewitsch Gribojedow als eines von 45 Todesopfern.

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  • Sprache:
  • Deutsch
  • ISBN:
  • 9783847855743
  • Einband:
  • Gebundene Ausgabe
  • Seitenzahl:
  • 140
  • Veröffentlicht:
  • 28. April 2023
  • Abmessungen:
  • 160x15x226 mm.
  • Gewicht:
  • 383 g.
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Beschreibung von Verstand schafft Leiden

In der Reihe »Klassiker in neuer Rechtschreibung« gibt Klara Neuhaus-Richter die wichtigsten Bücher der Weltliteratur in der empfohlenen Schreibweise nach Duden heraus.
Alexander Gribojedow: Verstand schafft Leiden. Komödie in vier Akten
Der junge Tschatzki kehrt von seinen ausgedehnten Reisen zurück nach Moskau und trifft seine Jugendliebe Sophie wieder, zu der er sich immernoch hingezogen fühlt. Diese allerdings ist in Moltschálin, den servilen Sekretär ihres Vaters, ein hoher Beamter, verliebt. Moltschálin wiederum stellt Sophies Zofe Lisette nach.
Die Verskomödie ist ein satirisches Pamphlet gegen das Moskau des frühen 19. Jahrhunderts. Sie lebt von der exakten Darstellung gesellschaftlicher Stereotypen und karrikiert überkommene Misswirtschaft und gesellschaftlichen Reformstau. Der Autor hat den Druck des zunächst verbotenen Textes nicht mehr erlebt, die erste Ausgabe erschien 1833. Heute gilt das Stück als eines der bekanntesten Bühnenwerke in russischer Sprache.
Entstanden zwischen 1822 und 1824. Erstdruck 1825. Hier in der Übersetzung von Georg Julius von Schultz unter dem Pdeudonym »Dr. Bertram«, erschienen 1853 bei Brockhaus in Leipzig. Auch erschienen unter dem Titel »Wehe dem Verstand«.
Neu herausgegeben von Klara Neuhaus-Richter, Berlin 2023.
Umschlaggestaltung von Rainer Richter unter Verwendung einer Porträtzeichnung von Josefine Weinschrott.
Gesetzt aus der Minion Pro, 11 pt.
Henricus - Edition Deutsche Klassik GmbH
Über den Autor:
Am 15. Januar 1795 in Moskau in eine Familie alten Adels hineingeboren tritt Alexander Sergejewitsch Gribojedow nach einem zweijährigen Studium an der staatlichen Universität Moskau in ein Husarenregiment ein. 1818 wechselt er in den diplomatischen Dienst und wird nach einer Station in Persien nach Georgien versetzt. In Tiflis gewinnt er rasch an politischem Einfluss, gründet eine russisch-georgische Zeitung und heiratet die georgische Prinzessin Nino Tschawtschawadse. Seine frühen literarischen Versuche seit 1816 bleiben weitgehend erfolglos, seine 1824 entstandene Komödie »Verstand schafft Leiden« fällt der Zensur zum Opfer und bleibt zunächst unveröffentlicht, später avanciert sie zu einem der meistgespielten Stücke auf russischen Bühnen. Anfang 1829 kommt es zu muslimischen Aufständen in Teheran, wohin Gribojedow in diplomatischer Mission entsandt war. Als der Mob die Botschaft stürmt und plündert stirbt Alexander Sergejewitsch Gribojedow als eines von 45 Todesopfern.

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