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Verzerrung (Empirie)

Verzerrung (Empirie)von Quelle: Wikipedia
Über Verzerrung (Empirie)

Quelle: Wikipedia. Seiten: 44. Kapitel: Kognitive Verzerrung, Selbsterfüllende Prophezeiung, Reaktanz, Adverse Selektion, Antworttendenz, Ankerheuristik, Rosenthal-Effekt, Hawthorne-Effekt, Attributionsfehler, Projektion, Systematischer Fehler, Prävalenzfehler, Mitläufereffekt, Spielerfehlschluss, Halo-Effekt, Kontrollillusion, Übertragungseffekt, Selbstwertdienliche Verzerrung, Verfügbarkeitsheuristik, Methodenverzerrung, Barnum-Effekt, Herdenverhalten, Apophänie, Dunning-Kruger-Effekt, Störfaktor, Illusorische Korrelation, Rückschaufehler, Clustering-Illusion, Soziale Erwünschtheit, Bestätigungsfehler, Selektive Wahrnehmung, Schweigeverzerrung, Retrospektionseffekt, Andorra-Effekt, Selbstüberschätzung, Rezenzeffekt, Primäreffekt, Fehlinformationseffekt, Antwortausfall, Tendenz zum Status quo, Recall Bias, Artefakt, Subjektive Validierung, Akquieszenz, Perseveranzeffekt, Galatea-Effekt, Tendenz zur Mitte, Selbstselektion, Affektheuristik, Fragekontexteffekt. Auszug: Die sich selbsterfüllende Prophezeiung (engl. ) ist eine Vorhersage, die sich deshalb erfüllt, weil derjenige oder diejenigen, die an die Prophezeiung glauben, sich ¿ meist unbewusst ¿ aufgrund der Prophezeiung so verhalten, dass sie sich erfüllt. Im Gegensatz zur selbsterfüllenden Prophezeiung steht die selbstzerstörende Prophezeiung (engl. self-defeating prophecy, auch self-destroying prophecy), bei der der Betreffende sich so verhält, dass die Prophezeiung gerade nicht in Erfüllung geht. Beide Begriffe gehen zurück auf Robert K. Merton. Dieser bezeichnet den Denkfehler, die eigene Rolle zu übersehen und die Ereignisse dann als Beweis für die eigene Vorhersage anzuführen, pointiert als (¿Fehlerherrschaft¿, als Wortspiel zu ¿Schreckensherrschaft¿). Selbsterfüllende Prophezeiung: Selbstzerstörende Prophezeiung: Die ¿selbsterfüllende Prophezeiung¿ ebenso wie die ¿selbstzerstörende Prophezeiung¿ wurden von Robert K. Merton (1948) als soziale Mechanismen zur Erklärung der Auswirkungen bestimmter Einstellungen und Handlungsweisen analysiert, gemäß dem sog. Thomas-Theorem: "Wenn die Menschen Situationen als real definieren, sind sie in ihren Konsequenzen real." Merton demonstriert an exemplarischen Fällen, wie das soziale in Erscheinung Treten einer Prognose die ausschlaggebende Ursache dafür wird, dass diese Prognose wahr wird. So kann unter geeigneten Umständen das Auftauchen des Gerüchts über die Illiquidiätät einer Bank zu deren tatsächlichem Zusammenbruch führen; sei dieses Gerücht anfangs objektiv begründet oder nicht. Ein anderes Beispiel nimmt Merton aus dem Bereich der sozialen Vorurteile: so haben viele Angehörige der weißen Arbeiterklasse gegenüber Farbigen das Vorurteil, diese seien "Verräter an der Arbeiterklasse", weil sie als Lohndrücker am Arbeitsmarkt aufträten. Daher sollten diese auch von der Mitgliedschaft in Gewerkschaften ausgeschlossen werden. Dieses Vorurteil wirkt dann aber als eine Prognose, die sich selbst erfüllt. Denn dadurch, dass Farbige vo

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  • Sprache:
  • Deutsch
  • ISBN:
  • 9781233241767
  • Einband:
  • Taschenbuch
  • Seitenzahl:
  • 44
  • Veröffentlicht:
  • 23. August 2011
  • Abmessungen:
  • 189x2x246 mm.
  • Gewicht:
  • 108 g.
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Beschreibung von Verzerrung (Empirie)

Quelle: Wikipedia. Seiten: 44. Kapitel: Kognitive Verzerrung, Selbsterfüllende Prophezeiung, Reaktanz, Adverse Selektion, Antworttendenz, Ankerheuristik, Rosenthal-Effekt, Hawthorne-Effekt, Attributionsfehler, Projektion, Systematischer Fehler, Prävalenzfehler, Mitläufereffekt, Spielerfehlschluss, Halo-Effekt, Kontrollillusion, Übertragungseffekt, Selbstwertdienliche Verzerrung, Verfügbarkeitsheuristik, Methodenverzerrung, Barnum-Effekt, Herdenverhalten, Apophänie, Dunning-Kruger-Effekt, Störfaktor, Illusorische Korrelation, Rückschaufehler, Clustering-Illusion, Soziale Erwünschtheit, Bestätigungsfehler, Selektive Wahrnehmung, Schweigeverzerrung, Retrospektionseffekt, Andorra-Effekt, Selbstüberschätzung, Rezenzeffekt, Primäreffekt, Fehlinformationseffekt, Antwortausfall, Tendenz zum Status quo, Recall Bias, Artefakt, Subjektive Validierung, Akquieszenz, Perseveranzeffekt, Galatea-Effekt, Tendenz zur Mitte, Selbstselektion, Affektheuristik, Fragekontexteffekt. Auszug: Die sich selbsterfüllende Prophezeiung (engl. ) ist eine Vorhersage, die sich deshalb erfüllt, weil derjenige oder diejenigen, die an die Prophezeiung glauben, sich ¿ meist unbewusst ¿ aufgrund der Prophezeiung so verhalten, dass sie sich erfüllt. Im Gegensatz zur selbsterfüllenden Prophezeiung steht die selbstzerstörende Prophezeiung (engl. self-defeating prophecy, auch self-destroying prophecy), bei der der Betreffende sich so verhält, dass die Prophezeiung gerade nicht in Erfüllung geht. Beide Begriffe gehen zurück auf Robert K. Merton. Dieser bezeichnet den Denkfehler, die eigene Rolle zu übersehen und die Ereignisse dann als Beweis für die eigene Vorhersage anzuführen, pointiert als (¿Fehlerherrschaft¿, als Wortspiel zu ¿Schreckensherrschaft¿). Selbsterfüllende Prophezeiung: Selbstzerstörende Prophezeiung: Die ¿selbsterfüllende Prophezeiung¿ ebenso wie die ¿selbstzerstörende Prophezeiung¿ wurden von Robert K. Merton (1948) als soziale Mechanismen zur Erklärung der Auswirkungen bestimmter Einstellungen und Handlungsweisen analysiert, gemäß dem sog. Thomas-Theorem: "Wenn die Menschen Situationen als real definieren, sind sie in ihren Konsequenzen real." Merton demonstriert an exemplarischen Fällen, wie das soziale in Erscheinung Treten einer Prognose die ausschlaggebende Ursache dafür wird, dass diese Prognose wahr wird. So kann unter geeigneten Umständen das Auftauchen des Gerüchts über die Illiquidiätät einer Bank zu deren tatsächlichem Zusammenbruch führen; sei dieses Gerücht anfangs objektiv begründet oder nicht. Ein anderes Beispiel nimmt Merton aus dem Bereich der sozialen Vorurteile: so haben viele Angehörige der weißen Arbeiterklasse gegenüber Farbigen das Vorurteil, diese seien "Verräter an der Arbeiterklasse", weil sie als Lohndrücker am Arbeitsmarkt aufträten. Daher sollten diese auch von der Mitgliedschaft in Gewerkschaften ausgeschlossen werden. Dieses Vorurteil wirkt dann aber als eine Prognose, die sich selbst erfüllt. Denn dadurch, dass Farbige vo

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