Über Vier Theorien, um die Welt zu beherrschen
Wie kommt man gesellschaftlich ganz nach oben? Man kämpft um Macht und Anerkennung und möchte um jeden Preis Aufmerksamkeit erregen. Dabei stellt sich die Frage: Ist das wirklich so einfach und wenn ja, wo fange ich an?Gibt es einen Dresscode, der mich als Mitglied der herrschenden Klasse auszeichnet? Hilft es gar, wenn Frauen Miniröcke und tiefe Ausschnitte tragen? Läuft es etwa darauf hinaus, dass sich meine egoistische Überlebensmaschine mit ebenso egoistischen und möglichst erfolgreichen Genen zusammentut? Geht es in letzter Konsequenz nur um Paarung, um die Alphastellung und damit um einen bevorzugten Platz auf der Mating-Liste?Über all das haben sich Generationen von Biologen, Verhaltensforschern und zuletzt auch Gesellschaftswissenschaftlern Gedanken gemacht. Aber erst, wenn man vier bahnbrechende und eigentlich ganz simple Theorien (egoistisches Gen, Ritual, System und Habitus) in einen inhaltlichen Zusammenhang bringt, lässt sich das Rätsel um das große Spiel von Liebe und Macht, von Schönheit und Herrschaft, von Aufstieg und Fall durchschauen. Und sollten wir die mit Beispielen aus der Welt der Reichen und Schönen angereicherte Lektüre als Lehrstück auffassen, steht unserem gesellschaftlichen Aufstieg in die herrschende Klasse nichts mehr im Wege!Die AutorinIna Wunn studierte in Marburg und Hannover Geologie, Biologie und Religionswissenschaft. 1985 und noch einmal 1999 wurde Wunn zunächst an der Philipps-Universität Marburg, dann an der Leibniz-Universität Hannover promoviert und nahm 1995 ihre akademische Lehrtätigkeit auf. 2002 schloss sie ihre Habilitation an der Universität Hannover zum Thema "Evolution der Religionen" ab. Seit 2005 ist Ina Wunn apl. Professorin für Religionswissenschaft an der Leibniz-Universität Hannover. 2014 veröffentlichte sie zusammen mit Patrick Urban und Constantin Klein das erfolgreiche Sachbuch Götter - Gene - Genesis sowie 2018 das SachbuchBarbaren, Geister, Gotteskrieger.
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