Große Auswahl an günstigen Büchern
Schnelle Lieferung per Post und DHL

Wahre Geschichten, frei erfunden

Über Wahre Geschichten, frei erfunden

Die Fiktionstheorie sieht in peritextuellen Elementen häufig Signale, die den Umgang mit einem Text steuern oder gar festlegen. Weder die historischen Hintergründe noch die theoretischen Implikationen dieser Annahme wurden ausführlicher analysiert. Diese Studie verfolgt daher zwei Ziele: Einerseits sollen die Anschlussmöglichkeiten und Verschränkungen zwischen theoretischen Positionen in Fiktions- und Paratexttheorie aufgezeigt werden. Andererseits wird in der komparatistisch angelegten Betrachtung von Erzähltexten insbesondere des 18. und 20. Jahrhunderts eine breitere Materialbasis geschaffen, um peritextuelle Signalisierungen, Markierungen und Verhandlungen von Fiktion in ihrem jeweiligen Kontext situieren zu können. Dabei zeigt sich, dass diese immer auch auf zeitgenössische Probleme im Umgang mit fiktionalen Texten reagieren ¿ ob sie nun eine wahre Geschichte versprechen oder aber behaupten, dass alles frei erfunden ist und Ähnlichkeiten zur Realität rein zufällig sind. Der Peritext als vermeintlich externer Kommentar, der aber selbst Teil dessen werden kann, was kommentiert wird, ist ein Ort der Selbstreflexion, an dem sich inter(peri)textuelle Traditionslinien und Topoi herausbilden, die sich als sehr komplex erweisen.

Mehr anzeigen
  • Sprache:
  • Deutsch
  • ISBN:
  • 9783110576290
  • Einband:
  • Gebundene Ausgabe
  • Seitenzahl:
  • 338
  • Veröffentlicht:
  • 19. Februar 2018
  • Abmessungen:
  • 244x170x21 mm.
  • Gewicht:
  • 739 g.
  Versandkostenfrei
  Versandfertig in 1-2 Wochen.

Beschreibung von Wahre Geschichten, frei erfunden

Die Fiktionstheorie sieht in peritextuellen Elementen häufig Signale, die den Umgang mit einem Text steuern oder gar festlegen. Weder die historischen Hintergründe noch die theoretischen Implikationen dieser Annahme wurden ausführlicher analysiert. Diese Studie verfolgt daher zwei Ziele: Einerseits sollen die Anschlussmöglichkeiten und Verschränkungen zwischen theoretischen Positionen in Fiktions- und Paratexttheorie aufgezeigt werden. Andererseits wird in der komparatistisch angelegten Betrachtung von Erzähltexten insbesondere des 18. und 20. Jahrhunderts eine breitere Materialbasis geschaffen, um peritextuelle Signalisierungen, Markierungen und Verhandlungen von Fiktion in ihrem jeweiligen Kontext situieren zu können. Dabei zeigt sich, dass diese immer auch auf zeitgenössische Probleme im Umgang mit fiktionalen Texten reagieren ¿ ob sie nun eine wahre Geschichte versprechen oder aber behaupten, dass alles frei erfunden ist und Ähnlichkeiten zur Realität rein zufällig sind. Der Peritext als vermeintlich externer Kommentar, der aber selbst Teil dessen werden kann, was kommentiert wird, ist ein Ort der Selbstreflexion, an dem sich inter(peri)textuelle Traditionslinien und Topoi herausbilden, die sich als sehr komplex erweisen.

Kund*innenbewertungen von Wahre Geschichten, frei erfunden



Ähnliche Bücher finden
Das Buch Wahre Geschichten, frei erfunden ist in den folgenden Kategorien erhältlich:

Willkommen bei den Tales Buchfreunden und -freundinnen

Jetzt zum Newsletter anmelden und tolle Angebote und Anregungen für Ihre nächste Lektüre erhalten.