Über Warenhaus, Massenkonsum und Sozialmoral
In den 1950er Jahren setzte in der Bundesrepublik die so genannte Konsumrevolution ein, die die individuellen Konsumgewohnheiten sowie die gesamte soziale und wirtschaftliche Ordnung grundlegend veränderte. Die Geschwindigkeit des Übergangs in den Massenkonsum hat schon die zeitgenössischen Beobachter überrascht. Detlef Briesen zeigt, wie die Konsumrevolution bereits seit der Jahrhundertwende gesellschaftlich präsent war. Er beleuchtet die historischen Debatten zu den neuen Möglichkeiten und Gefahren des Konsums und sieht im Wandel der Diskurse eine bedeutsame Ursache für die tatsächliche Modernität der frühen Bundesrepublik.
Unveränderter Nachdruck
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