Über Wer kommt ins Paradies?
Der Ladenbesitzer Hadji Karim lebt mit seiner Frau und drei Töchtern in Herat und wünscht sich sehnlichst einen Sohn. Als sein Sohn geboren wird, bekommt das Kind den Namen seines Großvaters, Sultan. Die Familie von Hadji Karim lebt in einer turbulenten Zeit, in der Afghanistan von verschiedenen Gruppen umkämpft wird. Sie überleben die Invasion der Sowjets, die Herrschaft der Mudschaheddin und den Aufstieg der Taliban.
Als die Taliban die Stadt Herat erobern, bekommt er in seinem Laden Besuch von einem Talib, der den Wunsch äußert, die jüngste Tochter von Hadji Karim mit seinem Sohn zu vermählen, wenn nicht freiwillig, dann mit Gewalt. Hadji Karim bleibt keine andere Möglichkeit, flieht mit seiner Familie in den Iran und baut sich dort ein neues Leben auf. Sein Sohn Sultan verlässt den Iran und flieht mit seiner Frau nach Deutschland. Sie überwinden die Schwierigkeiten, bekommen weitere Kinder und leben glücklich.
Eines Tages bekommt er einen Anruf von seiner Schwester. Sein Vater ist sehr schwer krank und möchte ein letztes Mal seinen Sohn, seine Frau und seine Enkelkinder sehen. Sultan fliegt mit seiner Frau nach Afghanistan, um sich von seinem Vater zu verabschieden. In der Heimat erwartet ihn eine Überraschung, die sein ganzes Leben verändert.
Dieses Buch vermittelt prägende Einblicke vom Alltagsleben afghanischer Menschen und regt zum Nachdenken über die dortige Situation an.
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