Über Wie wurde die Architektur von Mies van der Rohe in den Medien dargestellt?
Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Kunst - Architektur, Baugeschichte, Denkmalpflege, Note: 2,0, , Veranstaltung: PS Ludwig Mies van der Rohe, Sprache: Deutsch, Abstract: ¿Schreibgewandt muss der Architekt sein, damit er durch schriftliche Erklärungen (zu seinem Werk) ein dauerndes Andenken begründen kann.¿ Marcus Virtuvius Pollio, Zehn Bücher über die Baukunst, um 30 v. Chr.
Dieses Zitat war Ludwig Mies van der Rohe sicherlich bekannt, als er 1926 zusammen mit Hans Richter und weiteren die erste Ausgabe der Zeitschrift G herausgebracht hat und sich darin in vielen Artikeln zu seiner Architektur geäußert hat. Im Rahmen des Proseminars ¿Ludwig Mies van der Rohe¿ an der Johann- Wolfgang Goethe Universität in Frankfurt am Main im Sommersemester 2014 beschäftige ich mich in der vorliegenden Hausarbeit mit dem Thema Architektur und Medien im Zusammenhang der Zeitschrift G. Mies van der Rohe wird heutzutage als ¿Verfechter der Moderne und Klassiker des 20. Jahrhunderts gefeiert¿ und zeichnet sich durch vielfältige Arbeiten aus. Neben Walter Gropius und Le Corbusier gehört Ludwig Mies van der Rohe zweifellos zu den zentralen Figuren der Architekturmoderne. Bauten wie der Barcelona Pavillon, das Haus Tugendhat und das Farnsworth House gelten noch heute als radikale Modelle einer neuen Architektur, die im Verlauf des 20. Jahrhunderts Anlass zu zahlreichen, teils kontrovers geführten Diskussionen Anlass gegeben haben. Er prägte den International Style, der bis heute Einflüsse auf zeitgenössische Entwürfe hat. In meiner Arbeit werde ich zunächst die Entstehung der Zeitschrift G erläutern, welche Einflüsse sie hat und unter welchem historischen Hintergrund Sie veröffentlicht wurde. Danach erläutere ich den generellen Aufbau der Zeitung, in formaler sowie thematischer Form. Darauf folgt die Spezialisierung auf das Thema Architektur, welches ich am Beispiel des Artikels van der Rohes in der ersten Ausgabe über das Bürohaus aus Eisenbeton vertiefen werde. Mein Ziel ist es herauszuarbeiten und darzustellen, wie Mies seine Ansichten und Entwürfe im Medium Zeitschrift dargestellt hat. Für das Architektur normalerweise ¿fassbar¿ und dreidimensional ist, wurden in diesem Fall neue Wege gefunden, ohne ein gebautes Objekt zur Ansicht zu benötigen, neue Überlegungen zu zeigen. Fraglich ist dabei jedoch, ob sich dies als gelungen und zukunftsweisend bezeichnen lässt.
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