Über Windmühlentage
Eva ist Mitte dreißig, schwanger und auf einer Reise nach Zürich spontan als Dolmetscherin in einem spanisch-russischen Theaterprojekt eingesprungen. Eigentlich ist sie auf der Suche nach Spuren ihrer verstorbenen Mutter. Nun steckt sie mitten in einem Konflikt um die richtige Inszenierung von ¿Don Quixote¿: Wieviel Fiktion verträgt die Wahrheit? Können wir uns unsere Lebensgeschichte aussuchen? Und wer erzählt diese Geschichte eigentlich? Eva spürt, dass diese Fragen mehr mit ihr selbst zu tun haben, als ihr lieb ist. Auch ihre Suche gleicht allzu oft einem Kampf gegen Windmühlen. Wird es ihr gelingen, Wahrheit und Fiktion zu trennen? Katrin Köhl erzählt feinfühlig und mit großer Beobachtungsgabe von einer Frau auf der Suche nach der eigenen Lebenserzählung.
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