Über Wir Kinder des 20. Juli
DIE LETZTEN STIMMEN DES WIDERSTANDS. EIN VERMÄCHTNIS
»Ich habe ihn heiß geliebt. Und ich werde ihn bald wiedersehen ...«
(Berthold Graf von Stauffenberg über seinen Vater Claus)
»Sie sind mir sehr nahe, immer noch.«
(Klaus von Dohnanyi über seinen Vater Hans und seinen Onkel Dietrich Bonhoeffer)
»Was gerade geschieht in Deutschland, hätte beide sehr besorgt.«
(Helmuth Caspar Graf von Moltke über seinen Vater James und seine Mutter Freya)
Am 20. Juli 1944 setzte Claus Graf von Stauffenberg ein Zeichen, das die Welt veränderte. An diesem Tag versuchte er, Hitler zu töten. Hunderte mutige Menschen aus dem Militär, Zivilleben, der Politik und Kirche gaben ihr Leben für diesen einen Tag. Hitler nahm damals blutige Rache. Fast alle Widerstandskämpfer ließ er grausam ermorden. Ihre Kinder wurden den Eltern entrissen: Sie sind die letzten Stimmen des Widerstands.
SPIEGEL-Bestsellerautor Tim Pröse hat diese Töchter und Söhne besucht, begleitet und ihnen zugehört: Welche Erinnerungen haben sie geprägt? Und welche Botschaft haben sie für unser Heute, in dem sich die Demokratie in Deutschland erneut wehren muss gegen Kriege, Diktatoren und radikale Kräfte?
Ein Buch über eine Vergangenheit, der wir uns jetzt stellen müssen. Denn das Gestern ist gegenwärtiger denn je.
»Ich werde ihn bald wiedersehen.« So gedenkt Berthold Schenk Graf von Stauffenberg heute des Vaters, den er als Junge zum letzten Mal sah. Er und viele weitere Söhne und Töchter der Widerstandskämpfer des 20. Juli, so etwa Klaus von Dohnanyi, Carl Goerdeler, Helmtrud von Hagen, Helmuth Caspar Graf von Moltke und viele andere lassen ihre Erinnerungen, Ideale und Hoffnungen in Tim Pröses eindringlichen Porträts aufleben.
Ausstattung: mit Bildteil und Fotos im Buch
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