Über Wirtschaft und Ästhetik
Das unüberwindbare Hindernis für Ökonomen, die versuchen, die wirtschaftlichen Probleme der Kunst - allen voran die öffentliche Finanzierung - anzugehen und zu lösen, ist das völlige Fehlen jeglicher Form von ästhetischem Wissen. Dieser Mangel hat sie gezwungen, sich zurückzuziehen, nachdem sie versucht hatten, ihr Gesicht zu wahren, indem sie die Kunst als ein "Verdienstgut" anpriesen. Ohne das Wesen der Kunst zu kennen, ist es unmöglich zu wissen, welche Bedürfnisse sie befriedigt. Folglich sind das Wesen und die Dynamik des Konsums unbekannt, ebenso wie, allgemeiner gesprochen, die soziale Funktion der Kunst. Das Problem scheint unlösbar zu sein: Wie können Ökonomen unbegrenztes ästhetisches Wissen erlangen? Genau darum geht es ja. Und dann: Wie kann dieses Wissen professionell, wissenschaftlich und in völliger Autonomie genutzt werden? In dieser Studie wird eine Lösung für dieses Problem vorgeschlagen. Sie stellt einen innovativen Ansatz vor, der es Wirtschaftswissenschaftlern ermöglicht, sich unbegrenztes ästhetisches Wissen anzueignen, das sie professionell - und nicht als Dilettanten - und in völliger Autonomie nutzen können.
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