Über WIRTSCHAFTLICH-FINANZIELLES GLEICHGEWICHT DER VERWALTUNGSVERTRÄGE
Das brasilianische Rechtssystem garantiert die Unantastbarkeit der Finanzklauseln von Staatsverträgen. Das Recht auf Neufestsetzung des wirtschaftlich-finanziellen Gleichgewichts hängt jedoch von der Klassifizierung der Ereignisse nach ihrer Gewöhnlichkeit oder Außergewöhnlichkeit ab. In diesem Zusammenhang wurde festgestellt, dass in der Praxis eine gewisse Subjektivität bei der Klassifizierung von Ereignissen besteht. Daher haben wir versucht, mit Hilfe eines qualitativen Ansatzes die Kriterien zu ermitteln und zu analysieren, die den Prozessen der Gewährung eines wirtschaftlich-finanziellen Ausgleichs im Zusammenhang mit Wechselkursschwankungen und der Oszillation der Inputpreise zugrunde liegen. Aus der Studie geht hervor, dass in jeder der Analysekategorien nur ein einziges Kriterium identifiziert wurde, das die Objektivität und Einheitlichkeit der Prozesse zur Gewährung des wirtschaftlich-finanziellen Ausgleichs gewährleisten kann. Unter diesem Gesichtspunkt kann man feststellen, dass es an Mitteln mangelt, die eine objektive Bewertung der Vertragsrisiken ermöglichen. Daher verstärkt dieses Szenario die Notwendigkeit, nach Alternativen zu suchen, die die Probleme, die sich aus der Klassifizierung von Ereignissen als gewöhnlich und außergewöhnlich ergeben, überwinden oder abmildern.
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