Über Wissenschaftskommunikation zum Klimawandel und die Rolle von Wissen und Wissenschaftsverständnis
Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Fachkommunikation, Sprache, Note: 1,0, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Psychologisches Institut), Veranstaltung: Meinungspolarisierung und Fake-News in Zeiten des Klimawandels, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, inwiefern Wissen und Wissenschaftsverständnis für Wissenschaftskommunikation zum Klimawandel eine Rolle spielt. In der sozialpsychologischen Forschung herrscht ein Dissens über die Wirkweise von Wissen und Wissenschaftsverständnis auf den Klimawandel betreffende Überzeugungen. Manche Forscher gehen davon aus, dass Wissen und Wissenschaftsverständnis durch motivated cognition Überzeugungen jeder Art verstärkt, aber nicht dabei helfen kann, Klimaskeptizismus zu beheben. Andere Wissenschaftler heben die Bedeutung von subjektiven Konsenswahrnehmungen und von kritischen Fake-News-Kompetenzen hervor.
Die Wahrnehmung des wissenschaftlichen Konsenses über den menschengemachten Klimawandel hat diesen Forschern zufolge einen Katalysator-Effekt für weitere klimawandelbezogene Einstellungen und Verhaltensweisen. Wissen und ein wissenschaftliches Verständnis des Klimawandels können kommuniziert werden, ohne dass sie Polarisierung erzeugen. Motivated cognition ist allerdings ebenfalls nicht zu vernachlässigen bei der Entwicklung von Wissenschaftskommunikationsstrategien.
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