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Über Wissenschaftsphilosophie Thomas S. Kuhns

Ich traf Paul Hoyningen das erste Mal Mitte August 1984, als er in Boston an­ kam, um einJahr am Massachusetts Institute of Technology zu verbringen. Wir wa­ ren beide etwas besorgt: Der Besuch war ein Experiment, und keiner van uns konnte sicher sein, dass er erfolgreich sein wtirde. Sein projekt war ein Buch liber meine philosophische Arbeit, ganz besonders liber ,Die Struktur wissenschaflli­ cher Revolutionen'. Nachdem er meine Schriften mehrere Jahre lang studiert hatte, wollte er nun seine Resultate durch ausfUhrliche Diskussionen mit mir erg?nzen. Seine Initiative war van liberzeugenden Empfehlungsschreiben begleitetj ich be­ griisste sie und hatte Hilfe versprochen. Aber ich war als jemand bekannt, der vieI Arbeit hatte und der reizbar war, speziell Leuten gegenliber - mir schienen sie·sehr zahlreich -, die darauf bestanden, dass sie in meinen Arbeiten Ideen f?nden, die dort liberhaupt keinen Platz hatten, und van denen ich einige abgelehnt hatte. Wenn ich auf seine Ansichten auf die gleiche Weise reagieren wtirde, dann wtir­ den wir beide Schwierigkeiten bekommen. Unser Engagement fUr das kommcnde J ahr war unwiderruflich gegeben.

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  • Sprache:
  • Deutsch
  • ISBN:
  • 9783663079552
  • Einband:
  • Taschenbuch
  • Seitenzahl:
  • 288
  • Veröffentlicht:
  • 18. April 2014
  • Ausgabe:
  • 1989
  • Abmessungen:
  • 234x156x16 mm.
  • Gewicht:
  • 422 g.
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Beschreibung von Wissenschaftsphilosophie Thomas S. Kuhns

Ich traf Paul Hoyningen das erste Mal Mitte August 1984, als er in Boston an­ kam, um einJahr am Massachusetts Institute of Technology zu verbringen. Wir wa­ ren beide etwas besorgt: Der Besuch war ein Experiment, und keiner van uns konnte sicher sein, dass er erfolgreich sein wtirde. Sein projekt war ein Buch liber meine philosophische Arbeit, ganz besonders liber ,Die Struktur wissenschaflli­ cher Revolutionen'. Nachdem er meine Schriften mehrere Jahre lang studiert hatte, wollte er nun seine Resultate durch ausfUhrliche Diskussionen mit mir erg?nzen. Seine Initiative war van liberzeugenden Empfehlungsschreiben begleitetj ich be­ griisste sie und hatte Hilfe versprochen. Aber ich war als jemand bekannt, der vieI Arbeit hatte und der reizbar war, speziell Leuten gegenliber - mir schienen sie·sehr zahlreich -, die darauf bestanden, dass sie in meinen Arbeiten Ideen f?nden, die dort liberhaupt keinen Platz hatten, und van denen ich einige abgelehnt hatte. Wenn ich auf seine Ansichten auf die gleiche Weise reagieren wtirde, dann wtir­ den wir beide Schwierigkeiten bekommen. Unser Engagement fUr das kommcnde J ahr war unwiderruflich gegeben.

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